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antischokke Event Web 2.0

Nächster Webmontag in Köln: Ich bin dabei!

Am 13. Juli findet in Köln der 19. Webmontag statt. Zufällig bin ich zu der Zeit ebenfalls im Rheinland und freue mich drauf, mal wieder mitspielen zu dürfen! Nach einer kleinen Flaute hoffen wir nun mit neuer Unterstützung auf frischen Wind und rege Teilnahme.

19. Kölner Webmontag
Wann? 13.07.2009 ab 19:00 Uhr
Wo? Spielplatz, Südstadt
Mitspielen? Hier eintragen: http://webmontag.de/location/koeln/2009-07-13

Komm auch du!

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Event No Future Web 2.0

BarCamp gekapert?

Auf die Schnelle ein kurzer Hinweis inklusive Links:

barcamp

Franz Patzig hat eine Diskussion über die feindliche Übernahme von BarCamps in Deutschland entfacht: BarCamp – die Profiteure greifen nach dem Format, vor allem lesenswert: Die Kommentare! Reaktionen dazu unter anderem auch bei Christian Scholz und Oliver Gassner.

Dazu noch ein kurzer Nachtrag zum BarCamp Cologne 3:

Franz Patzig, Mitorganisator des BarCamp Cologne 3 from yeebase media on Vimeo.

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Datenschutz

Mitmachen: Umfrage zu „Privatsphäre im Netz“

Kai Uhlemeyer hat als Teil seiner Masterarbeit im Studiengang Medieninformatik eine Umfrage zum Thema „Privatsphäre im Netz“ erstellt und lädt nun zum Mitmachen ein:

Die Forderungen von Datenschutzbeauftragten sind eindeutig. Sie fordern einen stärkeren Schutz der Privatsphäre und personenbezogener Daten im Internet. Doch welche Einstellung haben diejenigen, die tagtäglich beruflich wie auch privat im Internet unterwegs sind? Wie nutzen sie das Internet und wie wichtig ist ihnen Privatsphäre im Alltag?

Um einen Eindruck davon zu erhalten wie Internetnutzer diesem Thema gegenüberstehen, führe ich im Rahmen meiner Masterarbeit “Portable Privacy” an der HTW Berlin eine quantitative Umfrage mit dem Titel “Privatsphäre im Netz” durch.

Zu dieser Umfrage lade ich Sie hiermit ein.

Diese Umfrage umfasst insgesamt 45 Fragen (maximal) und steht in deutscher wie auch in englischer Sprache zur Verfügung. Ziel der Umfrage ist es, folgende Sachverhalte zu erfassen:

  • Wie und wie häufig nutzen Sie das Internet?
  • Welche Dienste und Plattformen verwenden Sie?
  • Welche Einstellung haben Sie gegenüber Ihrer Privatsphäre?
  • Wie gehen Sie im Netz mit persönlichen Daten und Inhalten um?

Mit der Beantwortung dieser Fragen helfen Sie mir dabei, Gewohnheiten und Anforderungen von Privatsphäre aus Nutzersicht aufzudecken. Die Beantwortung dieser Fragen erfolgt anonym. Es ist also nicht möglich die Ergebnisse dieser Umfrage einer bestimmten Person zuzuordnen.

Die Umfrage ist in deutscher und englischer Sprache verfügbar.

Privatsphäre im Netz

Nach der Veröffentlichung bei netzpolitik.org, per Flurfunk und Twitter war der Ansturm auf die Umfrage am Montag schon so überwältigend, dass der Umfrage-Server unter der Last der Besucher zusammenbrach (Nein, es war nicht das BKA.). Mittlerweile läuft alles wieder stabil und ihr seid herzlich eingeladen aufgefordert, die Umfrage auszufüllen.

Positiver Nebeneffekt: Beim Ausfüllen selber nochmal bewusster werden, wie sich „meine Privatsphäre ist mir sehr wichtig“ und „ich schreibe mehr oder weniger private Dinge ins Internet“ objektiv betrachtet decken. Ich bin sehr gespannt auf die Ergebnisse und wünsche Kai viele Mitmacher!

portableprivacy twittert übrigens, dass mittlerweile schon über 1.000 Menschen an der Umfrage teilgenommen haben.

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Aktion No Future

Have you ever squatted an airport?

Hm, bisher nicht, könnte aber lustig werden. Auf http://tempelhof.blogsport.de/ wird zur „Öffentlichen Massenbesetzung des Ex-Flughafen Tempelhof“ am 20.06.2009 aufgerufen. Diesen Aufruf gebe ich hier gerne weiter. Für aktuelle Informationen zu Konzept, Hintergrund und Aktion schaut am besten direkt bei Squat Tempelhof vorbei.


Öffentliche Massenbesetzung des ehemaligen Flughafen Tempelhof am 20.06.2009

Am 31. Oktober 2008 wurde der Flughafen Tempelhof in Berlin geschlossen und wurde zu einer Freifläche von rund 400 Hektar (525 Fußballfelder) mitten in der Stadt. Was sich erstmal gut anhört, könnte sich allerdings katastrophal für die AnwohnerInnen der angrenzenden Kieze auswirken. Geht es nach dem Berliner Senat, sollen auf dem Gelände neben Luxuswohnungen Räume für die sogenannte Kreativwirtschaft geschaffen werden. Bis die Vorhaben umgesetzt sind, bleibt das gesamte Gelände eingezäunt und wird sogar noch verstärkt überwacht.

Solche Entwürfe kennen wir bereits. Für das Spreeufer entwickelte der Senat einen Plan, der Investor_innen sowie Konzerne aus dem Medienbereich anziehen soll und die städtische Struktur maßgeblich verändert. Eine breite Bewegung konnte einige der Bauprojekte verhindern und stieß eine öffentliche Debatte über die fortschreitende neoliberale Umstrukturierung der Stadt an. Immer noch stören vielfältige Initiativen und Aktionen die Umwandlung Berlins zu einer international konkurrenzfähigen Metropole.

Die Pläne für den Flughafen Tempelhof sind ein Bestandteil dieser Strategie. Investor_innen werden angelockt und eingeladen, ihre Vorstellungen umzusetzen. Städtischer Raum wird zunehmend privatisiert und exklusiv gestaltet. Das bedeutet komfortables Leben und Arbeiten für die, die es sich leisten können. Für alle anderen sind steigende Mieten und die Verdrängung aus ihrem Lebensumfeld die Konsequenz. Die Spaltung der Stadt ist kein Berliner Phänomen: Weltweit überbieten sich Städte und Regionen gegenseitig darum, wer attraktiver für internationale Investitionen ist. Dieser Standortwettbewerb ist kein Zufall, sondern Teil der kapitalistischen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung.

Im Fall Tempelhof stehen wir am Anfang des Prozesses. Wir wollen früh genug eingreifen und ein Zeichen setzen, dass wir diese Entwicklung der Stadt nicht hinnehmen.Wir haben viele Ideen, wie die Fläche nicht kommerziell und im Sinne der Anwohner_innen genutzt werden kann. Wir wollen über die neue Nutzung selbst entscheiden!

Deswegen rufen wir zur
Besetzung der Freifläche Tempelhof
am 20.06.2009 auf.

Wir werden viele sein und sind wütend, weil wir niemals mitentscheiden dürfen, was in unserer direkten Umgebung passiert. Wir fordern den Senat auf, den Zaun zu öffnen. Falls das nicht geschieht, werden wir uns das Gelände mit Hilfe des zivilen Ungehorsams aneignen. Unsere Mittel sind dabei so vielfältig wie unsere Bewegung. Wir sind die Familie von nebenan, die Neuköllner Crew, die Autonomen, der Punk, die Illegalisierte, der Kioskbesitzer, die Hartz-IV Bezieherin, Leute mit Hund, die internationale Aktivistin, der Rollstuhlfahrer, Spaßfanatikerinnen und und und. Es gibt unzählige Ideen für die unkommerzielle Nutzung des Geländes: Günstiger Wohnraum, Bauwagenplätze, interkulturelle Gärten und Parks, Theater, Grillplätze, kulturelle Zentren, Skateparks, Abenteuerspielplätze, Museen, nicht-kommerzielle Landwirtschaft…

Seid kreativ, tobt euch aus, nehmt euch den Freiraum!

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Event Musik Web 2.0

Freitag & Samstag: Cologne Commons

Am 12. und 13. Juni findet in Köln die erste „Cologne Commons“ statt, eine Konferenz samt Festival für freie Musikkultur. Gebäude 9 und KunstWerk im rechtsrheinischen Deutz werden für zwei Tage zur Plattform für freie Musik, Netlabels und KünstlerInnen. Die Cologne Commons konzentriert sich hierbei auf die Möglichkeiten und Chancen des Webs.

Auf dem Programm stehen Themen wie CC-Musik im Netz – ökonomisches Experiment oder politische Handlung?, Digitale Selbstvermarktung im Internet oder Brauchen Künstler Geld?. Ich selbst werde am Freitag mit Marc Wallowy von Renommee diskutieren, ob Creative Commons-Lizenzen sinnvoll sind.

Was mir besonders gut gefällt: Die Aspekte, um die es sich tagsüber in Workshops und Diskussionen dreht, werden abends beim Festival auch live praktiziert.

Konzerte: Cologne Commons präsentiert Creative Commons Musiker und Netlabels
Das Internet verstehen die Köpfe hinter der Cologne Commons als Chance und den freien Vertrieb von Musik unter Creative Commons-Lizenzen als Lösung. Technisch versierte Musiklabels, die so genannten Netlabels beweisen zunehmend, dass der kostenlose und freie Download ein hervorragendes Mittel ist, Musikfans zu gewinnen und auf Konzerte zu locken. Darum offeriert die Cologne Commons nicht nur Workshops, sondern präsentiert Abends herausragende Netlabels, Musiker und Bands, die das Internet für ihre Zwecke professionell und seit Jahren erfolgreich nutzen.

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Event Web 2.0

BarCamp Cologne 3: 250 TeilnehmerInnen am Samstag

Kurzer Zwischenbericht vom ersten Tag des BarCamps in Köln:

  • wir freuen uns über 250 TeilnehmerInnen und über eine wunderbar niedrige NoShow-Rate :)
  • es gab 40 Sessions, Vorträge und Diskussionsrunden
  • das WLAN war durchgängig stabil & schnell
  • das Feeback per Twitter ist überwältigend gut, leider ist es in den Blogs noch zu leise
  • per HD-Stream von make.tv waren auch die Daheimgebliebenen mit dem BarCamp-Spirit versorgt
  • die mixxt-Community zählt mittlerweile fast 700 Mitglieder
  • wir haben die Sponsoren lieb!

Und nun freuen wir uns auf einen zweiten Tag hier bei QSC. Das Frühstück ist angerichtet und die Tische füllen sich langsam. BarCampers, you rock!

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Event Web 2.0

Pressemitteilung: Köln lädt zum 3. BarCampCologne ein!

Die Webszene findet sich zum wiederholten Male in Köln ein, um über das Web, Kultur und Technologie zu sprechen.

KÖLN, den 03.06.2009.

Am 6. und 7. Juni findet in Köln das dritte BarCamp Cologne in den Räumen der QSC AG statt. Rund 250 Internet-Aktivisten, Blogger, Softwareentwickler, Startup-Gründer und interessierte Laien kommen zusammen, um sich über Internetthemen, Web- und Digitalkultur auszutauschen. Inhalte in diesem Jahr sind vor allem Datenschutz, Netzzensur, Medienkompetenz sowie viele weitere technische, rechtliche, politische und soziale Aspekte des Netzes.

Das Prinzip BarCamp lebt von der aktiven Beteiligung seiner Teilnehmer: Organisiert werden lediglich Ort und Infrastruktur, ein herkömmliches Veranstaltungsprogramm gibt es nicht. Stattdessen bringen die Teilnehmer eigene Präsentationen oder Vorschläge für Diskussionsrunden mit, deren Reihenfolge spontan vor Ort geplant wird. Zudem werden alle Besucher ermutigt, Beiträge live oder nachträglich mit Videos, Bildern und Berichten zu dokumentieren. Da die gesamte Veranstaltung durch Sponsoren finanziert wird, sind Teilnahme und Verpflegung kostenlos.

„Wir sind zuversichtlich, das positive Echo und den großen Erfolg des zweiten Kölner BarCamps in diesem Jahr noch zu übertreffen“, sagt Franz Patzig, Initiator des Kölner BarCamps. „Schließlich haben sich für die diesjährige Veranstaltung mehr Interessierte gemeldet als in den Jahren zuvor – das BarCampCologne3 war innerhalb von 16 Minuten ausgebucht.“

Am Vorabend des BarCamps, am 5. Juni um 19 Uhr, findet außerdem eine Party zum Kennenlernen und Wiedersehen im Lichterfeld in Köln-Ehrenfeld statt.

Kontaktinformationen

Umfangreiche Informationen zu Organisation, Teilnahme und Sponsoren finden Sie im Web unter: http://barcampcologne.mixxt.de/

Ansprechpartner: Franz Patzig, Sascha Aßbach und Nicole Ebber
E-Mail: barcampcologne äätt gmail punkt com

Infos kompakt

BarCamp Cologne 3
6. und 7. Juni 2009
ca. 9 bis 20 Uhr
Gelände der QSC AG
Mathias-Brüggen-Str. 55, 50829 Köln
http://www.qsc.de/

BarCamp Cologne 3 Party
5. Juni 2009, 19 Uhr
Lichterfeld
Lichtstr. 43, 50825 Köln
http://maifeld-koeln.de/lichterfeld/


Über BarCamps

Ein BarCamp ist eine offene Unkonferenz, deren Teilnehmer sowohl Ablauf als auch Inhalte bestimmen. Es ist aus dem Bedürfnis heraus entstanden, dass sich Menschen in einer offenen Umgebung austauschen können und versteht sich als Open-Source-Alternative zu klassischen Konferenzen. Das erste BarCamp fand 2005 im kalifornischen Palo Alto statt, seitdem wurde das Konzept insgesamt über 350-mal auf allen Kontinenten der Erde umgesetzt.

Der Ablauf eines BarCamps besteht aus Vorträgen und Diskussionsrunden, die jeden Morgen auf sogenannten Grids (engl.: Gitter) durch die Teilnehmer selbst koordiniert werden. Alle Teilnehmer sind aufgefordert, einen eigenen Vortrag zu halten, über andere Vorträge zu berichten oder sich an der Organisation zu beteiligen.

Die Kosten eines BarCamps inklusive Verpflegung und technischer Infrastruktur werden normalerweise von Sponsoren getragen.

Weiterführende Links:
Weltweite BarCamp-Community: http://barcamp.org/
Wissen durch Teilung: http://zeit.de/online/2008/48/barcamp
Was ist eigentlich BarCamp? – http://franztoo.de/?p=113