Drüben auf twitter gibt es wieder irgend so ein bescheuertes Spiel. Ich lade mein Foto lieber hier hoch:
Monat: Oktober 2013
Erobique und Sophia Kennedy
Dienstag abend spontan zu Erobique und Sophia Kennedy ins Monarch am Kotti. Draußen fahren die Wannen mit Blaulicht vorbei, Menschen verabreden sich vorm Kaiser’s, wir fühlen uns wie in einer Parallelwelt. Erobique und Sophia Kennedy geben ihr zweites gemeinsames Konzert ever. Eine Mischung aus La Boom und Sesamstraße und Aida und Funky House. Wechselbad zwischen Gänsehaut, Dauergrinsen und Arschwackeln.
Aus der Ankündigung:
Carsten „Erobique“ Meyer braucht man nicht mehr unbedingt vorzustellen: Der 40-jährige Musiker spielt auf seinen Keyboards seit Jahren das Publikum in den siebten Discohimmel.
Als er vor zwei Jahren auf der Schaumparty seines Steuerberaters einen Auftritt der 23-jährigen Sophia Kennedy erlebte, war es um ihn geschehen: die junge Künstlerin betörte mit wandelbarer Stimme und Talent an Tasten und Blockflöten ihr Publikum. Schnell war klar diese beiden Außerirdischen müssen ihre galaktischen musikalischen Super-Kräfte zusammen führen. Im Rahmen einer bundesweiten Verbreitung ihrer musikalischen Propaganda „Crazy Music“ wird Sophia Kennedy erstmals einem größerem Publikum ihre ultimativen Sounds vorstellen. Echte Erobique-Fans kommen nicht zu kurz und die Verbindung beider Ausnahmetalente wird – das ist klar- in die Musikgeschichte eingehen.
Wenn man die beiden Kreuzotter „live“ sieht, geht das voll ab. Also schnell Karte kaufen und absaufen im Boogiefieber der asthmatischen Nacht, die kräht wie ein lungenkranker Ex-Bürgermeister einer verlorenen Stadt.
Heute abend gibt es ein weiteres Konzert, geht schön hin!
Mit dem Manta nach Paris
Naja, jedenfalls würde ich beim nächsten Mal gerne mit dem Manta nach Paris fahren. Diesmal sind wir nur geflogen, und es war auch nicht zum Spasss, sondern zum Arbeiten.
Beim nächsten Mal lese ich mir außerdem die Abschnitte „Stay safe“ und Scams in Wikivoyage durch. Dann wäre mir dieser unfassbar peinliche Anfängerinnenfehler beim Kauf von ÖPNV-Tickets nicht passiert: Typ mit Fake-Ausweis hilft uns am Automaten, wir wollen 2 3-Tages-Tickets a 20 Euro, er bezahlt mit seiner Karte (ging angeblich nur mit franz. Karten) und bekommt von uns 40 Euro für 2 Kindereinzelfahrtentickets. DIE Niederlage des Jahres für Frau Ebber.
Auf Wikivoyage heißt es genau so:
One scam involves a „helpful“ local buying a ticket for you. Normally, tourists buy 1-day, 3-day or longer Paris Visite passes. They would tell you that your single trip ticket has expired and bring you to the ticketing machine to purchase day passes. Then they would select the 3 day pass for adults (even though you may be a student) and deliberately show you the price on the screen. Everything else is in French so you would not understand a thing. They would proceed to purchase with a credit card and while entering the PIN code, get you to turn your back on them. They then sneakily change the ticket to a single trip ticket and ask for payment for a 3-day ticket from you. Unsuspecting tourists would pay the full sum thinking it is a 1-day or 3-day pass when it is only a useless ticket. Buy the tickets yourself to avoid situations like these, as machines are available in English and other languages.
Und sonst: Am ersten Abend haben wir uns ein tolles veganes Restaurant (Sol Semilla) rausgesucht, an dem ein super leckeres special Raw Food Dinner für 35 Tacken serviert wurde. Healthy Superfood, gut für alles. Nachts ist mir auf einmal sooo schlecht, dass ich alles wieder auskotzen muss. Zu gesund.
Unsere Unterkunft hatten wir über airbnb gebucht. Schicke Fotos, OKe Rezensionen und mit Ausblick auf dem Eifelturm (Woaaahh!!). Aber dann 25 Stock in ’ner miefigen Platte und die Host war ein Messie.
Aber: Das war mein erstes Mal in Paris und die Stadt entschädigt für Alles. Von ihr geht eine unerklärliche Faszination aus. Und wir haben es am Sonntag immerhin noch geschafft, dem Eifelturm und Notre Dame blitzzubesuchen. Ich bin entzückt!
Chappuchenga gab es en masse, Kaffee wird da in der Pfanne hochkant gebraten und schmeckt sehr würzig.