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antischokke Ausflüge Creative Commons Web 2.0

pl0gbar#8 bekommt Besuch…

… und zwar unter anderem von mir. pl0gbar #8 steigt am Donnerstag, 07.03.2007 im Grünfeld, Belgisches Viertel in Kölle. Endlich schaffe ich es mal, dabei zu sein. So viele Male ist was dazwischen gekommen, aber was lange währt wird endlich gut, ich bin am Start. Die pl0gbar ist -ein Bloggertreffen, Social Event, Stammtisch, Beeralizing mit Hang zum Netz- WEB 2.0 in kuschelig, treffender lässt es sich sicher nicht ausdrücken. Dieses Mal gibt es eine Creative Commons Session, bei der ich versuche, Fragen der BesucherInnen und der aus-der-Ferne-ZuschauerInnen zu beantworten und mit ihnen ein wenig über die Lizenzen und deren Background plaudern bzw. diskutieren möchte. Ich bin gespannt! Das Konzept finde ich toll und innovativ, vor allem, weil von der üblichen PowerPoint-Leier abgewichen wird und es primär um persönliche Kontakte und Socializing geht. Also an das liebe pl0g.de-team: vielen Dank für Eure Einladung!

Passender Anlass übrigens: Ich hab mir vor ein paar Tagen zusammen mit Lurrie L. tatsächlich ein Avatar in Second Life geschaffen. Und so lautet das Motto mal wieder: Weg von der Kiste, raus auf die Strasse, back to First Life, Leute treffen, Ideen austauschen, das Mitmach-Web nicht nur im Netz erleben. Um 19 Uhr gehts los, kommt zahlreich!

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Ausflüge Web 2.0

Internet Marketing Köln

Am 18. April findet im Spielplatz in der Kölner Südstadt eine interessante Veranstaltung zum Thema Internet/Online-Marketing statt. Hier geht es nicht primär um Vorträge a la Webmontag, sondern um den persönlichen Austausch zu Themen wie eben Marketing im Web 1.0 bis 3.0 und Stichworte wie Suchmaschinen- oder Affiliate-Marketing und SEO. Die Teilnehmerliste weist bereits über 70 Gäste auf. Ich werde auf jeden Fall dabei sein. Zum einen aus großem Interesse an dem Thema, zum anderen bin ich ja nach wie vor auf der Suche nach einem Job. Und da ist Networking doch immernoch die beste Medizin… Wir dürfen gespannt sein. Übrigens: Wie es sich für einen ordentlichen Stammtisch gehört, gibt es sogar gesponserte Getränke und Fingerfood. Alles Weitere und die Möglichkeit zur Anmeldung gibts beim Hitflip Merchant Blog.

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antischokke Ausflüge Creative Commons Web 2.0

Creative Commons in Köln

Am Donnerstag gibt es im Kölner newthinking store einen Themenabend zu Creative Commons. Ich werde über die Lizenzen und deren Anwendung und Potentiale für die Remix-Generation und alle Webzwonuller erzählen und hoffe auf rege Beteiligung. Außerdem wird es im Anschluss ein erstes offizielles CC-Usergroup-Treffen geben. Also bitte: schön hinkommen!

Update: Vielen Dank an das freundliche Publikum und den Gastgeber! Wie versprochen hier mein Vortrag über Creative Commons als PDF.

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Ausflüge Kultur Web 2.0

re:publica in Berlin

Auf zu neuen Taten. In Berlin steigt vom 11. bis zum 13. April die „re:publica – Leben im Netz„. Grob gesagt geht es auf dieser Konferenz um Kultur, genauer gesagt darum:

Soziale Netzwerke, Blogs, Podcasts, Videocasts, Online- und Offline-Communities und -Services – all diese Aspekte werden bei der re:publica ebenso umfassend zur Sprache kommen wie Hintergründe, die Philosophie, die Prinzipien, die rechtlichen Grundlagen der sozialen (R )evolution im Netz.

Die Organisatoren legen das Programm zur Häfte im Vorfeld fest, die andere Hälfte wird nach Barcamp- oder Open Source-Manier von den Teilnehmenden gestaltet. Nähere Infos zur Organisation und zum Programm findet ihr im Wiki. Ich hab mich ebenfalls für einen Vortrag über Creative Commons in NGOs „beworben“.

Und jetzt kommt Werbung:

re:publica

Da geht mir das Herz auf. Das is so Meins….

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Termin: Kölner Webmontag #8

Aufgrund der großen Nachfrage und positiven Resonanz gibt’s den nächsten Webmontag in Kölle schon in naher Zukunft, jedoch mit ausreichender Erholungsphase für die janzen Karnevalsjecken. Wenn ihr wollt und wenn ihr könnt: kommt am 05. März 2007 ab 19 Uhr in den Spielplatz inna Kölner Südstadt. Näheres erfahrt ihr im Wiki, dort könnt ihr euch auch in die Teilnehmerliste eintragen. CU there.

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[Webmontag #7] in Köln

Am 22.01.2007 fand der 7. Kölner Webmontag statt, diesmal in einer neuen Location. Ich schätze, die Anzahl der Teilnehmenden hat mit angemeldeten 92 und über 100 Anwesenden wohl einen neuen Rekord erzielt.
Puh, auch das noch… Als wenn ich nicht schon nervös genug gewesen wäre. Dieses Event habe ich nämlich zum Anlass genommen, die Ergebnisse meiner Diplomarbeit mal in Form einer Präsentation vorzustellen. Nachdem René wie immer sehr souverän die Begrüßung vorgenommen hatte, war ich auch schon dran. Sobald ich den Link zum Video habe, werde ich ihn hier posten, dann könnt ihr euch selber ein Bild machen.

Als nächster hat Björn Schotte über Web2.0(In)Security und was wir dagegen tun können berichtet. Bei den Technics musste ich leider passen, ansonsten ein spannendes und vor allem wichtiges Thema. Um die „größte Sicherheitslücke, nämlich die VOR der Tastatur“ ein wenig zu schließen, empfiehlt er Chorizo. Achtung, das ist auch was für VegetarierInnen!

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23C3-Nachlese Tag 4

Tag 4, also der Samstag, fing stark an, hat dann wieder nachgelassen und legte doch noch ein schönes Ende hin:

Ego Striptease – Ich zeig dir, wer du bist. Hier ging es primär um den Diskurs zwischen Anonymität und totaler Offenlegung der Privatsphäre. Warum geben wir soviel über uns preis? Flickr, Delicious, Blogs, Soziale Netzwerke wie StudiVZ, Xing oder MySpace ermöglichen ein Profiling, was nie so einfach zu erstellen war wie heute. Weiteres zum Inhalt schreibt z.B. futur.plom. Meiner Meinung nach geht es bei diesem Thema eindeutig um Medienkompetenz und das Bewusstsein, welche Daten ich über mich preisgeben WILL. Solange ich selbst bestimme, welche Daten für die Öffentlichkeit einsehbar sein sollen und mir obendrein auch bewusst ist, dass diese Daten im Zweifelsfalle auch gegen mich verwendet werden können, spricht nichts gegen diese Art des „Striptease“. Wenn ich allerdings in meinem Blog nur Saufgeschichten poste, könnte dies in einigen Jahren zu meinem Verhängnis werden: Meine zukünftige Chefin wird ggf. nicht besonders begeistert sein. Und was einmal im Netz veröffentlicht wurde, wird sich nie völlig aus den unendlichen Weiten der digitalen Welt eliminieren lassen. Mein Lieblingsfazit: Aufklärung und Bewusstsein erlangen und bei anderen schaffen! Außerdem: Besser zweimal überlegen, welche Datenkrake ich mit welchen wertvollen Daten füttere!

Auf in Saal 1 zum Podjournalism mit Bicyclemark.

Podjournalism mit Bicyclemark

Ein wunderbar unterhaltsamer Mensch, der hätte auch gut ins Abendprogramm gepasst. Thema sind hier die Unterschiede zwischen traditionellem (investigativem) Journalismus und dem Podcast-Journalismus. Ausgehend vom „Media Wasteland“ der 1990er Jahre wagt er einen Rundumschlag im Hinblick auf die zunehmend konsolidierte Medienlandschaft (siehe z.B. die Printmedienwüste in Köln (DuMont)). Er führt Begriffe wie Bullshit-Journalism (auf keinen Fall zu verwechseln mit Gonzo-Journalism sondern eher im Dunstkreis von Bullshit-Bingo anzusiedeln) und Sensationalism (TomKatCrazy etc.) an, die den qualitativen, investigativen Journalismus immer mehr ins Abseits drängen. Abhilfe schafft seiner Meinung nach der Podjournalism, also Pod- bzw. Videocasts on Demand nach journalistischer Manier und noch ne ordentliche Portion Blog dazu. Nähere Infos liefert z.B. der Beitrag bei uninformation. Ferner hat Bicyclemark sich des Öfteren über Wikipedia beschwert, wo der Eintrag „Podjournalism“ wohl bisher immer wieder verbannt wurde…

Danach kurz bei monochrom reingeschaut, dann aber doch ein kleines Art & Beauty chill-in/chill-out vorgezogen. Nachdem ich allerdings diesen Bericht gelesen habe, hab ich mich doch etwas geärgert. Naja, und dann plätscherte der Tag noch so dahin, keine Chance, die Zeit anzuhalten. Der Fnord-Jahresrückblick war n bisschen angestrengt witzig aber dennoch informativ, Culture Jamming war schön, vor allem die Lachse, die gegen den Strom laufen, und den krönenden Abschluss bildete dann die Closing Ceremony mit Tim Pritlove: 4200 Menschen haben den Kongress durch ihre aktive und passive Anwesenheit bereichert, alles lief friedlich, ohne „offizielle“ Polizeieinsätze und (hacker-)ethisch einwandfrei ab.

Mein Fazit über meinen ersten Chaos Communication Congress: Abgesehen von den teilweise überfüllten und stickigen Räumen fand ich die Organisation 1a. Der Preis von 80 Euro hat mich zunächst schockiert, nach Ende des Kongresses fand ich ihn aber durchaus gerechtfertigt. Für noch gerechtfertigter hätte ich allerdings einen StudentInnen-Rabatt befunden. Inhaltlich hatte das Programm auch für Nicht-Nerds einiges zu bieten, langweilig wurde es uns nie. Die Zeitplanung fand ich ebenfalls sehr angenehm, später Start und spätes Ende, dafür nicht so viele langgezogene Pausen zwischendurch. Allerdings ist bei uns das Networken ein bisschen zu kurz gekommen, da wir meistens von einem Vortrag zum nächsten geeilt sind. Im Vergleich zu der fast schon familiären Atmosphäre des Barcamps war die Veranstaltung dafür dann vielleicht doch ein wenig zu groß. Trotzdem: Im Dezember 2007 soll es wieder heißen: Same procedure as last year, Britta!