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Barcamp Frankfurt – I was here

Dieses Wochenende fand das Barcamp in Frankfurt statt, und am Samstag war ich sogar live dabei. Nach meinem freitäglichen Ausflug nach Marburg ging es in aller Frühe von dort aus weiter straight to FFM bzw. Eschborn. Nach den ersten Tassen Kaffee und der Begrüßungsrede von Robert Basic und Franz Patzig gabs dann erstmal die obligatorische Vorstellungsrunde, in der sich jeder und jede (ja, der Frauenanteil lag diesmal bestimmt bei über 10 Prozent) den Namen nennt und sich drei Tags zuordnet. Damit war das erste Eis gebrochen und bei den vielen bekannten Gesichtern habe ich mich direkt wohl und gut aufgehoben gefühlt, auch wenn die liebe Britta heute leider nicht dabei sein konnte.

Danach wurden die Sessions vorgestellt und die Räume und Zeiten zugeordnet. Das Angebot war, wie schon aus dem Wiki ersichtlich, ziemlich groß. Eine Übersicht über die inhaltlichen Reviews findet ihr ebenfalls im Wiki, Fotos gibt massenweise bei Sevenload und Flickr . Ansonsten hilft Technorati bestimmt gerne weiter, und wenn das nicht reicht, gibt es ja noch dieses Google.

Ich habe eine Session zum Thema – tätä – Creative Commons angeboten. Dazu gibt’s eine nette Geschichte, die ich euch nicht vorenthalten möchte: Vor geraumer Zeit hat Franz Patzig (wie war das noch: „the king of barcamp“) mir schon ans Herz gelegt, beim Barcamp FFM eine CC-Session anzubieten. Ich hab mich n bisschen geziert, weil ich unsicher war, ob ich das überhaupt einigermaßen souverän hinbekomme. Aber Franz ließ nicht locker, er hat das ganz geschickt eingefädelt. Am Mittwoch bekam ich eine Mail von Stefan Peter Roos von Proudmusik, er hätte in Roberts Blog von Franz den Hinweis bekommen, dass ich ne Session zu CC plane. Er solle sich doch mit mir connecten und wir könnten uns inhaltlich wunderbar ergänzen und gemeinsam vortragen. Cool, dass nenn ich mal Web 2.0 und Networking in Echt, nicht nur im Spielen. Gesagt, getan: Am Samstag morgen haben wir kurz besprochen, wie wir unsere Themen miteinander kombinieren können. Bei der Session haben wir uns an meinen Folien orientiert, dazu relativ spontan improvisiert, ich hatte eher den theoretischen Part, während Stefan mir mit vielen praktischen Beispielen und Hintergrundfakten zum Urheberrecht zur Seite stand. Unser Publikum war interessiert, hat sich rege an Diskussionen beteiligt und viele Fragen gestellt, perfekt. Die Folien zum Vortrag könnt ihr hier als PDF downloaden.

Am Abend musste ich allerdings schon zurück nach Köln, sodass ich den Sonntag wohl nur online verfolgen werde. Aber es hat sich gelohnt. Mal wieder viele nette Menschen, die sich mit interessanten Themen befassen und andere an ihrem Wissen teilhaben lassen. Ein Lob und Dank an Franz und Robert und das gesamte Orga-Team! Super Sache, ich freu mich aufs nächste Camp.

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Ausflüge Creative Commons Kultur Musik

OMC-Konzert in Marburg

Am Freitag fand in Marburg im Rahmen der Asta-Ersti-Party das Konzert zum Open Music Contest statt. Sieben Bands, die auf dem Sampler vertreten sind, bekamen hier die Chance, vor einem größeren Publikum aus mehreren Tausend Leute zu spielen. Teilnahmebedingung für den Contest war, dass die eingesandten Stücke unter einer Creative Commons Lizenz zur Verfügung gestellt werden. Vor diesem Hintergrund sollte vor dem Konzert ein Workshop zu Urheberrecht und CC stattfinden, in dem Jenny-Louise Becker und ich jeweils kurz in die Thematik einführen und die MusikerInnen und andere Interessierte Gelegenheit bekommen, sich über diese freie Rechtegestaltung zu informieren. Leider wurde die Ankündigung nicht früh genug publik gemacht und wir haben kaum die Werbetrommel gerührt, und so war von den Bands niemand zum Workshop erschienen. Als „Ehrengäste“ waren allerdings Martin, der Klassensprecher von JAMMIN*INC, den ich auf der re:publica leider verpasst hatte, und ihr Bassist Kordian am Start, und so haben wir uns im kleinen Kreis zum Thema ausgetauscht. An dieser Stelle sei nochmal auf diese Band verwiesen, die sich in Ihrer Öffentlichkeitsarbeit sowie in ihren Texten ganz deutlich für eine freie Lizenzierung ausspricht. Ich würde sie als ein Paradebeispiel für den erfolgreichen Einsatz der CC-Lizenzen bezeichnen und bin gespannt, wie ihre Erfolgsgeschichte weitergeht.

Vielen Dank an den Asta und die OMC-VeranstalterInnen, die Verpflegung war ausgezeichnet und das Konzert- und Partyprogramm eine ausgewogene Mischung. Es war rappelvoll und auf vier Areas wurde gerockt. Außerdem wurde der gesamte Contest samt der Konzerte per Kamera und Mikro dokumentiert, und sobald das Video fertig ist, gibt es hier natürlich den Direktlink.

Meine Folien soll es aber dennoch zum downloaden geben, und hier sei ganz eindringlich auf die Publikation Sounds Right (PDF) von Jenny zum Urheberrecht in der Musikszene verwiesen.

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antischokke Ausflüge Creative Commons

Meine Vortragsfolien

Back in Cologne again, so schnell ging das. Heute gibts eine große Hochzeitsfeier in Bonn, deswegen haben wir schon am Freitag nachmittag die Rückreise angetreten. Schön wars, Input Input Input, der erstmal verarbeitet werden will. Aber vorweg, bevor ich es in all der Aufregung versäume: Hier sind meine Vortragsfolien zum Thema „Einführung in Creative Commons“ für alle Interessierten zum Download. Viel Spaß damit, solltet ihr Anmerkungen oder Rückfragen haben, freue ich mich über Kommentare oder Mails.

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Creative Commons No Future

Creative Commons im Wissensmanagement-Magazin

Kurzer Hinweis in eigener Sache: In der Fachzeitschrift Wissensmanagement ist in der aktuellen Ausgabe ein von mir verfasster Artikel über Creative Commons erschienen:

Creative Commons Lizenzen: Urheberrecht im digitalen Zeitalter
Urheber genießen in Deutschland einen gesetzlichen Schutz durch das Urheber-rechtsgesetz. Dieses gewährt ihnen die exklusiven Rechte, ihre Werke zu veröffentlichen, zu verbreiten, zu vervielfältigen, auszustellen und gegen Entgelt zu verwerten. Die Übertragung der Nutzungsrechte an Dritte bedarf einer individuellen Absprache, z.B. in Form eines Lizenzvertrages. Doch die Wissensgesellschaft sieht sich aufgrund ungeahnter Möglichkeiten der Publikation und Nutzung digitaler Güter mit immer neuen Herausforderungen konfrontiert. Diese verlangen von Akteuren im digitalen Raum, entsprechende Potenziale zu erkennen und sie in einem rechtlich abgesicherten Rahmen zu nutzen. Hierbei können Creative Commons Lizenzen die Urheber in Form einer effektiven und flexiblen Rechtegestaltung unterstützen…

Auf der Website ist der Artikel allerdings nicht kostenlos abrufbar und im Print einigermaßen kostspielig, aber soweit ich das verstanden habe, darf ich den Artikel parallel auf meiner Website anbieten. Mehr dazu damnäxt in diesem Theater. Jetzt noch auf in den Endspurt bei der re:publica.

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antischokke Ausflüge Creative Commons Web 2.0

Auf zur re:publica

Tasche fast gepackt, Akku voll, Kaffee getrunken, gleich geht’s los nach Berlin zur re:publica. Mit unserer kleinen Reisegruppe aus pl0gern, webworkbloggern, alltagskakophoniern, betalogern und kopfkribblern fahr ich geschmeidig ab in die Hauptstadt. Ab morgen drei Tage volles Programm, nette Leute, interessante Vorträge und Networking wird hoffentlich auch nicht zu kurz kommen. Morgen darf ich sogar aktiv zum Gelingen beitragen. Um 17:00 Uhr werde ich einen Creative Commons Einführungsvortrag halten.

Also, Mädchen und Jungs, raus zur re:publica! Alle weiteren Programm-Infos über die re:publica-Site sowie in der deutschen Blogosphäre.

Noch was für die Augen und zum draufklicken…

re:publica

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Creative Commons Kultur

Stadt Linz sagt JA zu freien Lizenzen

Gestern wurde im Linzer Gemeinderat einstimmig beschlossen, dass die Stadt und ihr angehörige Unternehmen zukünftig bei Werken jeglicher Art zu prüfen haben, ob sie diese nicht unter eine freien Lizenz (z.B. Creative Commons!!) veröffentlichen können. Außerdem
wird ein Konzept zur Berücksichtigung der erhöhten Förderwürdigkeit von Werken, die unter einer freien Lizenz veröffentlicht werden, entwickelt. Für mehr Infos zum Antrag, hier klicken.

Initiiert hat das ganze die Truppe um „Freie Netze. Freies Wissen.“ im Rahmen der Kulturhauptstadt Linz 2009. Da kann ich nur sagen: Herzlichen Glückwunsch! Aus unerfindlichen Gründen konnte sich Köln nicht als Kulturhauptstadt 2010 durchsetzen. Ob so ein Fortschritt hier möglich wäre, wage ich zu bezweifeln. Aber einen Versuch wär es wert! CC-Usergroup, wir haben einen Auftrag.

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antischokke Ausflüge Creative Commons Web 2.0

pl0gbar#8 bekommt Besuch…

… und zwar unter anderem von mir. pl0gbar #8 steigt am Donnerstag, 07.03.2007 im Grünfeld, Belgisches Viertel in Kölle. Endlich schaffe ich es mal, dabei zu sein. So viele Male ist was dazwischen gekommen, aber was lange währt wird endlich gut, ich bin am Start. Die pl0gbar ist -ein Bloggertreffen, Social Event, Stammtisch, Beeralizing mit Hang zum Netz- WEB 2.0 in kuschelig, treffender lässt es sich sicher nicht ausdrücken. Dieses Mal gibt es eine Creative Commons Session, bei der ich versuche, Fragen der BesucherInnen und der aus-der-Ferne-ZuschauerInnen zu beantworten und mit ihnen ein wenig über die Lizenzen und deren Background plaudern bzw. diskutieren möchte. Ich bin gespannt! Das Konzept finde ich toll und innovativ, vor allem, weil von der üblichen PowerPoint-Leier abgewichen wird und es primär um persönliche Kontakte und Socializing geht. Also an das liebe pl0g.de-team: vielen Dank für Eure Einladung!

Passender Anlass übrigens: Ich hab mir vor ein paar Tagen zusammen mit Lurrie L. tatsächlich ein Avatar in Second Life geschaffen. Und so lautet das Motto mal wieder: Weg von der Kiste, raus auf die Strasse, back to First Life, Leute treffen, Ideen austauschen, das Mitmach-Web nicht nur im Netz erleben. Um 19 Uhr gehts los, kommt zahlreich!