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Ausflüge Musik Web 2.0

OMC-Sampler am Start

Kurzer Zwischenstand von der re:publica: Gerade durfte ich den Sampler zum diesjähirgen Open Music Contest in Händen halten. Sehr schön ist der geworden. 2 CDs, verpackt in ein wunderbares Artwork und viel Text zu Creative Commons, an dem ich aktiv mitgeschrieben habe. Heute abend wird es hier auch ein Konzert mit Jammin* Inc geben, die ebenfalls auf dem Sampler vertreten sind.

Weitere Berichte werden folgen, nach der gestrigen Aufregung vor und nach meinem eigenen Vortrag, setzt heute die Entspannung und Aufnahmefähigkeit ein. Zwischenberichte gibt es aber an anderer Stelle bereits en masse. Checkt dafür einfach die re:publica Site, das Wiki und die Presseberichte oder Flickr-Bilder.

Stay tuned, demnäxt mehr dazu auf diesem Kanal… Naja, stay tuned scheint garnicht zu funktionieren, mein RSS-Feed ist out of order?!

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antischokke Ausflüge Creative Commons Web 2.0

Auf zur re:publica

Tasche fast gepackt, Akku voll, Kaffee getrunken, gleich geht’s los nach Berlin zur re:publica. Mit unserer kleinen Reisegruppe aus pl0gern, webworkbloggern, alltagskakophoniern, betalogern und kopfkribblern fahr ich geschmeidig ab in die Hauptstadt. Ab morgen drei Tage volles Programm, nette Leute, interessante Vorträge und Networking wird hoffentlich auch nicht zu kurz kommen. Morgen darf ich sogar aktiv zum Gelingen beitragen. Um 17:00 Uhr werde ich einen Creative Commons Einführungsvortrag halten.

Also, Mädchen und Jungs, raus zur re:publica! Alle weiteren Programm-Infos über die re:publica-Site sowie in der deutschen Blogosphäre.

Noch was für die Augen und zum draufklicken…

re:publica

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Ausflüge Web 2.0

Barcamp Frankfurt – Termin steht!

Was lange währt… Juhuu, Location und Termin für das Barcamp Frankfurt stehen. Am 21. und 22. April wird in den Räumlichkeiten der Cisco Systems GmbH nahe Frankfurt the one and only Barcamp stattfinden. Alle weiteren Infos findet ihr bei Robert Basic und im Barcamp Wiki.

barcamp Frankfurt

Ganz Web 2.0-mäßig gibts das Event natürlich bei upcoming, bei twitter und ne Google Group ist auch am Stacht. Wem das nicht genügt, der möge sich doch in die TeilnehmerINNENliste eintragen und schön mitmachen.

Was ein Barcamp überhaupt ist erfahrt ihr am besten bei Franz Patzig. Viel Spaß und auf Wiedersehen.

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Allgemein Web 2.0

IBM-Studie zum Umbruch der Medienbranche

Die bereits im Februar veröffentlichte Studie „Navigating the Media Divide: Innovating and Enabling New Business Models“ untersucht den wachsenden Konflikt zwischen traditionellen und neuen Medien. Sie beleuchtet die bestehenden Systeme und gibt Hinweise für neue, innovative Geschäftsmodelle. Selbstverständlich stehen die Zeichen auch hier auf Web 2.0 und die Macht von Community oder User Generated Content.

A new media world has arrived. Pioneered by teens and gadget-savvy professionals, it has quickly spread into virtually every consumer segment, and started to encroach on traditional media. […]
To examine the inherent tension between new and traditional media and explore future industry scenarios, we conducted a comprehensive study that included interviews with leaders of media companies and an in-depth analysis of the factors that are shaping the industry outlook.

Die 36-seitige Studie steht als PDF zum Download bereit. Wem das zuviel ist, dem sei als Appetithappen die Executive Summary empfohlen.

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Allgemein Web 2.0

Webmontag im Deutschlandfunk

Auf dem Kölner Webmontag im Februar war ein Radiomensch zu Besuch, der René und einige andere zum Thema Web 2.0, Webmontag und First Life der Blogger und Netz-Aktiven befragt hat. Renés Zitate haben es bis in die Sendung „Web 2.0 – Update für das Internet“ im Deutschlandfunk geschafft.

Außerdem gibt es verschiedene O-Töne zu Foto- und Studenten-Communities, RSS, AJAX und Wikis und das ganze andere Gedöns. Wem das zuviel Text ist, hier der Link zur MP3-Datei.

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Allgemein Web 2.0

Mob 2.0 in der taz

Unter dem Titel Mob 2.0 geht Robert Misik heute in der taz der Frage nach, ob Blogger die Welt besser machen. Darin verweist er z.B. auf die Videoplattform von Global Voices Online, auf der Zeugen von Menschenrechtsverletzungen unter dem Motto „see it, film it, change it“ Video- oder Fotodateien veröffentlichen können. In diesem Falle gibt Misik die Antwort: Ja, Blogger machen die Welt besser.

Dann schwenkt er über zu den verschiedenen politischen Strömungen, die im Netz ihr Sprachrohr finden und polarisieren:

Was im „normalen“ Diskurs marginal bliebe, kann über die selbstreferentiellen Wichtigkeits-Systeme im Web Bedeutung erlangen. Gewiss, das macht die politische Debatte lebendiger – vieles, was sonst im Einheitsbrei der Mitte unterginge, erobert sich jetzt seinen Platz. Das Spektrum der Meinungen differenziert sich angesichts der niedrigen technologischen Eintrittsschwellen aus. Man kann aber auch berechtigt Zweifel hegen, ob das die politischen Diskurse unbedingt gesünder macht. Verschwörungstheoretiker, Klimawandelleugner, rassistische Hetzer – auch sie tummeln sich im Netz wie die Fische im Wasser. Je durchgeknallter, umso auffälliger.

Und daraus folgert er dann auf den Mob 2.0: Der greift nicht auf die althergebrachte körperliche Gewalt zurück, sondern liefert sich Gefechte im digitalen Raum. Blogosphärischer Rufmord, Böswilligkeit und Denunziantentum machen die Welt wiederum nicht besser. Die allseits bekannte „Vermüllungsproblematik“ im öffentlichen digitalen Raum ist immer wieder ein gefundenes Fressen für die Kritiker.

Aber doch: Zum Ende kommt er zu dem Schluss, dass das Netz mit seiner Subjektivität und dem neuen Individualismus die Welt besser macht. Aber nicht im romantischen Sinne, sondern:

Gewiss bedeutet das nicht, dass, quasi über den Umschlag von Quantität in Qualität, eine Art kooperative, virtuelle „Schwarm-Intelligenz“ entstünde, wie es die Wikipedia-Philosophie nahe legt. Das ist Web-Romantik. Aber es ist doch eine ebenso simple wie unabweisbare Wahrheit: Unbequeme Nachrichten lassen sich heute nicht mehr leicht unterdrücken. In unseren Breiten nicht – aber auch in China oder Saudi-Arabien nicht. Im Blogzeitalter sitzen die Mächtigen unbequemer.

Er schließt mit der These, dass Themen aus der Blogosphäre bisher erst relevant werden, wenn sie von den „normalen“ Medien übernommen werden. Meiner Meinung nur noch eine Frage der Zeit!

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Allgemein Web 2.0

Web 2.0? Na Logo…

web 2.0 logos
Collage von ’stabilo boss‘ – lizenziert unter CC-BY-NC-SA.

Diese wunderbare Zusammenstellung wird bei Spreeblick ergänzt durch eine realitätsgetreue Beschreibung einiger bekannter Web 2.0-Dienste: Per Anhalter durchs Web 2.0. Sehr lesenswert, vor allem das hier bleibt unerreicht:

del.icio.us speichert die Adressen von Websites, die man sich später mal in Ruhe ansehen wollte, was man aber nie schafft, und stellt sie anderen Web-Nutzern zur Verfügung, die sie sich später mal in Ruhe ansehen wollen, was sie aber nie schaffen.

Damit kann ich mich 100%ig identifizieren. Gibt es eigentlich ein delicious-Leben nach dem Taggen?

Nachtrag: Die einzelnen Logos samt Funktion, Zugriffszahlen und Nutzermeinungen findet ihr bei web2logo.com.