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Freitag & Samstag: Cologne Commons

Am 12. und 13. Juni findet in Köln die erste „Cologne Commons“ statt, eine Konferenz samt Festival für freie Musikkultur. Gebäude 9 und KunstWerk im rechtsrheinischen Deutz werden für zwei Tage zur Plattform für freie Musik, Netlabels und KünstlerInnen. Die Cologne Commons konzentriert sich hierbei auf die Möglichkeiten und Chancen des Webs.

Auf dem Programm stehen Themen wie CC-Musik im Netz – ökonomisches Experiment oder politische Handlung?, Digitale Selbstvermarktung im Internet oder Brauchen Künstler Geld?. Ich selbst werde am Freitag mit Marc Wallowy von Renommee diskutieren, ob Creative Commons-Lizenzen sinnvoll sind.

Was mir besonders gut gefällt: Die Aspekte, um die es sich tagsüber in Workshops und Diskussionen dreht, werden abends beim Festival auch live praktiziert.

Konzerte: Cologne Commons präsentiert Creative Commons Musiker und Netlabels
Das Internet verstehen die Köpfe hinter der Cologne Commons als Chance und den freien Vertrieb von Musik unter Creative Commons-Lizenzen als Lösung. Technisch versierte Musiklabels, die so genannten Netlabels beweisen zunehmend, dass der kostenlose und freie Download ein hervorragendes Mittel ist, Musikfans zu gewinnen und auf Konzerte zu locken. Darum offeriert die Cologne Commons nicht nur Workshops, sondern präsentiert Abends herausragende Netlabels, Musiker und Bands, die das Internet für ihre Zwecke professionell und seit Jahren erfolgreich nutzen.

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Cologne Commons: Konferenz & Festival für freie Musikkultur

Am 12. und 13. Juni 2009 findet in Köln die Cologne Commons statt, tagsüber Konferenz für freie Musik, abends Festival mit freier Musik.

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Website und Programm stecken noch in einer frühen Betaphase, dennoch finde ich den Termin jetzt schon vormerkenswert.

Ziel der Cologne Commons

Die Cologne Commons versteht sich als Plattform für freie Musik, Netlabels und Künstler. Während die Konferenz in Workshops und Diskussionen Wissen an Künstler vermittelt, stellt der Konzertteil junge, engagierte und im Internet erfolgreiche Musiker und Netlabels vor. Den Fokus richtet die Cologne Commons zielgenau auf die Möglichkeiten und Chancen des Webs. In Theorie und Praxis beweist die Cologne Commons, dass das Internet eine außergewöhnliche Plattform für junge und unbekannte Künstler ist und demonstriert die neuen Vorteile des Mediums anstelle es zu verteufeln.

In Workshops und Panels soll erörtert werden, „wie die digitale Kopie und das Web die alten Strukturen der Medienindustrie zerbröseln … und neue digitale und demokratische Chancen für alle entstehen!“

Zum Glück gibt es Alternativen. Anstelle auf Panels in Diskussionen zu jammern, stellt sich die Cologne Commons der Herausforderung und bietet jungen und aufstrebenden Musikern einen Orientierungspunkt im derzeitigen Chaos. Einige der Zauberworte heißen Creative Commons, Aufmerksamkeitsökonomie, virale digitale Selbstvermarktung und Synergieeffekte. Insbesondere den Anstoß von Synergieeffekten mit verwandten Bereichen wie zum Beispiel der aufstrebenden Computerspielbranche oder der Video-, VJ- und Demoscene will die Cologne Commons initialisieren.

Um über Programmaktualisierungen etc. auf dem Laufenden zu bleiben und den Termin nicht aus den Augen zu verlieren, empfiehlt sich der handliche twitterstream von colognecommons.

Um sich in das Thema einzulesen, empfiehlt sich die regelmäßige Lektüre von phlow.net und neuerdings auch netaudio-cologne. Zum Einsehen z.B. der Elektrische Reporter zum Thema Urheberrecht 2.0 oder Digital Tools, und zum Einhören das Netlabel 12rec.