Back in Cologne again, so schnell ging das. Heute gibts eine große Hochzeitsfeier in Bonn, deswegen haben wir schon am Freitag nachmittag die Rückreise angetreten. Schön wars, Input Input Input, der erstmal verarbeitet werden will. Aber vorweg, bevor ich es in all der Aufregung versäume: Hier sind meine Vortragsfolien zum Thema „Einführung in Creative Commons“ für alle Interessierten zum Download. Viel Spaß damit, solltet ihr Anmerkungen oder Rückfragen haben, freue ich mich über Kommentare oder Mails.
Schlagwort: re:publica
Bevor ich dazu komme, inhaltlich über die re:publica zu bloggen, muss ich erst mal ein großes Lob an die musikalischen Beschaller von gestern abend loswerden:
Zunächst stand Toni Mahoni samt Band auf der Bühne und hat uns unter dem Motto „allet is eins“ mental von Dingen wie „diesem Internet“ befreit. Dafür gabs Ausflüge in die Realtität der schönen Dinge wie Kaffe (mit kurzem „e“), Beziehung, Tauben, Brandenburg oder Zigaretten. Mir persönlich hat neben der grundsympathischen Ausstrahlung des Frontmannes und seiner Kapelle auch der leicht ironische aber vor allem zum Denken anregende Beiklang seiner Songs gefallen. Als Vegetarierin hab ich ja eh nix zu lachen, aber immerhin kauft Toni sein Fleisch mal beim Biobauern vom glücklichen Schwein. Außerdem sollten wir alle seinem Aufruf folgen und die Ketten boykottieren und auch mal beim kleinen Buchhändler nebenan unser nächstes Buch oder beim Gemüsestand um die Ecke unser Obst und Jemös kaufen. Alles in Allem eine runde Sache, schön, meinen Lieblings-Videocaster auch mal live zu sehen. Aber beim Abgang hat er garnicht „rinnjehaun“ jesagt, oda?
Danach kamen dann JAMMIN*INC aus Braunschweig. Hey, diese Band müßt ihr kennenlernen. Und das schöne ist: Das ist soooo einfach. Die Jungs, 13 an der Zahl, haben den Mehrwert freier Musik erkannt und veröffentlichen ihre Stücke Creative Commons lizenziert im Netz. Ihr könnt ihre Songs frei downloaden, probehören, kopieren, weitergeben, remixen und natürlich auf eigenen Partys spielen, solange ihr sie nicht zu kommerziellen Zwecken verwendet. Frei nach ihrem Motto: „Gemafrei und Spass dabei“. Musikalisch schwimmen sie in einem Meer aus HipHop, Reggae, Punk und Ska und rocken auf der Bühne ohne Ende und ohne Kompromisse. Ihr Album „Mit Anlauf“ haben sie im Publikum verteilt und auch auf dem brandheißen OMC-Sampler ist ihr Stück “Was ist härter – V2.0? vertreten. Viel Spass beim Hören und Genießen!
Als letzte haben dann die Ohrbooten gespielt, ebenfalls eine sympathische und abgehende Band, aber meine Kräfte waren für diesen Tag erschöpft und wir haben den Ort der Inspiration gen Bett verlassen müssen. Heute morgen dann frisch am Start und weiter gehts, leider schon der letzte Tag, abends gehts schon zurück nach Köln. Weitere Berichte werden folgen, in der Zwischenzeit gibts ja genug auf die Augen und Ohren in der bloggenden und medialen Sphäre.
Kurzer Zwischenstand von der re:publica: Gerade durfte ich den Sampler zum diesjähirgen Open Music Contest in Händen halten. Sehr schön ist der geworden. 2 CDs, verpackt in ein wunderbares Artwork und viel Text zu Creative Commons, an dem ich aktiv mitgeschrieben habe. Heute abend wird es hier auch ein Konzert mit Jammin* Inc geben, die ebenfalls auf dem Sampler vertreten sind.
Weitere Berichte werden folgen, nach der gestrigen Aufregung vor und nach meinem eigenen Vortrag, setzt heute die Entspannung und Aufnahmefähigkeit ein. Zwischenberichte gibt es aber an anderer Stelle bereits en masse. Checkt dafür einfach die re:publica Site, das Wiki und die Presseberichte oder Flickr-Bilder.
Stay tuned, demnäxt mehr dazu auf diesem Kanal… Naja, stay tuned scheint garnicht zu funktionieren, mein RSS-Feed ist out of order?!
Auf zur re:publica
Tasche fast gepackt, Akku voll, Kaffee getrunken, gleich geht’s los nach Berlin zur re:publica. Mit unserer kleinen Reisegruppe aus pl0gern, webworkbloggern, alltagskakophoniern, betalogern und kopfkribblern fahr ich geschmeidig ab in die Hauptstadt. Ab morgen drei Tage volles Programm, nette Leute, interessante Vorträge und Networking wird hoffentlich auch nicht zu kurz kommen. Morgen darf ich sogar aktiv zum Gelingen beitragen. Um 17:00 Uhr werde ich einen Creative Commons Einführungsvortrag halten.
Also, Mädchen und Jungs, raus zur re:publica! Alle weiteren Programm-Infos über die re:publica-Site sowie in der deutschen Blogosphäre.
Noch was für die Augen und zum draufklicken…
Auf zu neuen Taten. In Berlin steigt vom 11. bis zum 13. April die „re:publica – Leben im Netz„. Grob gesagt geht es auf dieser Konferenz um Kultur, genauer gesagt darum:
Soziale Netzwerke, Blogs, Podcasts, Videocasts, Online- und Offline-Communities und -Services – all diese Aspekte werden bei der re:publica ebenso umfassend zur Sprache kommen wie Hintergründe, die Philosophie, die Prinzipien, die rechtlichen Grundlagen der sozialen (R )evolution im Netz.
Die Organisatoren legen das Programm zur Häfte im Vorfeld fest, die andere Hälfte wird nach Barcamp- oder Open Source-Manier von den Teilnehmenden gestaltet. Nähere Infos zur Organisation und zum Programm findet ihr im Wiki. Ich hab mich ebenfalls für einen Vortrag über Creative Commons in NGOs „beworben“.
Und jetzt kommt Werbung:
Da geht mir das Herz auf. Das is so Meins….