Dass der Wert einer Information nur individuell und meistens subjektiv zu bewerten ist, hab ich ja mittlerweile verstanden. DIE Frage, die mich seit geraumer Zeit beschäftigt und vom konzentrierten Schreiben meiner Diplomarbeit abhält, lautet:
Wie viel wiegt eigentlich Information?
Eine neue externe Festplatte, die komplett leergefegt, unangetastet und unformatiert ist, wiegt, sagen wir mal, 923g. Was passiert nun im Laufe der Zeit, wenn ich sie füttere mit den privaten Sicherungskopien meiner CDs, mit Hörspielen, meiner Diplomarbeit samt Literatur und Abbildungen und natürlich mit dem lebenserhaltungsmaßnahmeneinleitenden Backup meiner E-Mails? Erhöht sich das Gewicht möglicherweise auf 924g oder gar auf 956g? Leider habe ich verpasst, die Platte vor dem Beschreiben zu wiegen. Aber da müsste sich doch was tun, oder? Diese ganzen kleinen Nullen und Einsen, die Partitionen, versteckten und geheimen Dateien müssen doch auch irgendwelche gewichtigen Spuren hinterlassen. Oder entspringen diese Unterstellungen wieder nur meiner kleinen privaten Gehirnkirmes? Hab ich das jetzt gesacht oder nur gedacht? Wer? Ich?