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Open content licensing for foundations?

Als Fortsetzung meiner Diplomarbeit hat das Berkman Center for Internet & Society in Zusammenarbeit mit anderen eine Studie mit dem Titel „An Evaluation of Private Foundation Copyright Licensing Policies, Practices and Opportunities“ herausgebracht. Aus der Zusammenfassung:

This project, a joint effort of the Berkman Center, The William and Flora Hewlett Foundation, The Ford Foundation and the Open Society Institute, with funding from Hewlett and Ford, undertook to examine the copyright licensing policies and practices of a group of twelve private foundations. In particular, it looked at the extent to which charitable foundations are aware of and have begun to use open licenses such as Creative Commons or the GPL. We surveyed foundation staff and leaders and examined a number of examples where foundations have begun to take advantage of new licensing models for materials and resources produced by their own staff, their consultants and their grantees. The complete results of our study and our comprehensive analysis and recommendations are contained in the full Report of this project.

Executive Summary und Studie stehen zum freien Download als PDF zur Verfügung. Toll!

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Diplomarbeit: Online-Kampagnen in NGOs

Mein außergewöhnlicher Bruder Dominik Ebber hat schon vor geraumer Zeit eine Diplomarbeit zum Thema „Online-Kampagnen in Non-Governmental Organisations (NGOs) – Erstellung eines Prozessmodells und praktische Ansatzpunkte für deren Verbesserung“ geschrieben, die bisher in seiner virtuellen Schreibtischschublade verstaubte.

Heute soll die Arbeit, die er bereits im April 2006 für den Studiengang Informationswirtschaft an der Fachhochschule Köln verfasst hat, endlich veröffentlicht werden:

Download: Domink Ebber – Online-Kampagnen in NGOs (2006).

Abstract:
In dieser Arbeit wurde anhand von fünf Fallanalysen in Non-Governmental Organisations (WWF, Campact, Robin Wood, Amnesty International und Attac) der Prozess einer Online-Kampagne untersucht und aufgezeichnet. Zusätzlich liefert die vorliegende Arbeit ein standardisiertes Prozessmodell, welches aus den Untersuchungsergebnissen abgeleitet wurde und einen allgemeingültigen Charakter in Bezug auf den Forschungsgegenstand aufweist. Ferner dient die Untersuchung der Formulierung von praktischen Ansatzpunkten zur Verbesserung des Managements von Online-Kampagnen in NGOs.

Die Untersuchung gelangte zu der Erkenntnis, dass Online-Kampagnen grundsätzlich nicht unabhängig von „klassischen“ Kampagnen initiiert werden und immer in den gesamten Kampagnenprozess einer Organisation integriert sind. In den einzelnen Phasen und Stufen des Kampagnenprozesses sind jedoch unterschiedliche Methoden und Arbeitsabläufe zu erkennen, die mit Hilfe der einzelnen Fallstudien genauer dargelegt werden. In allen untersuchten NGOs sind Online-Kampagnen als geeignetes Kommunikationsinstrument etabliert.

Die Untersuchung zeigt darüber hinaus einige ausbaufähige Potentiale von Online-Kampagnen auf, die von den Organisationen teilweise nicht erfasst bzw. angewandt werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit liefern jedoch keine exakten Handlungsanleitungen sondern vielmehr Aspekte und Anregungen für einen erfolgreichen Einsatz von Online-Kampagnen in NGOs. Abschließend werden die Ergebnisse zusammenfassend bewertet und kritisch hinterfragt.

Die Arbeit steht unter der „Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Germany License” und darf unter Namensnennung des Autors beliebig vervielfältigt und verbreitet werden. Bearbeitungen dürfen unter der Bedingung angefertigt werden, dass sie ebenfalls unter den genannten Lizenzbestimmungen veröffentlicht werden.

Beim BarCamp Cologne 3 werdet ihr übrigens die seltene Möglichkeit haben, Dominik live und in Farbe zu treffen und ihm nachträglich zu dieser Arbeit zu gratulieren.

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„NGOs Digital“ morgen im blogspiel

Am Samstag beschäftigt sich das blogspiel im Deutschlandradio Kultur mit dem Thema „NGOs digital„. Im Rahmen dieser Sendung wird auf meine Diplomarbeit hingewiesen und ich komme sogar selbst mit ein paar Sätzen zu Wort. Studiogast ist Jan Michael Ihl und hinterfragt wird die These, ob NGOs das Web 2.0 verschlafen. Bin gespannt.
Also, 17.02. um 16:30 auf Dradio live erleben oder als Audio on Demand zum Mitnehmen genießen! Oder ganz nach alter Weltempfänger-Manier: in Köln auf 89,9 und in Heiden auf 92,5 MHz. Stay tuned!