Diplomarbeit: Online-Kampagnen in NGOs

Mein außergewöhnlicher Bruder Dominik Ebber hat schon vor geraumer Zeit eine Diplomarbeit zum Thema „Online-Kampagnen in Non-Governmental Organisations (NGOs) – Erstellung eines Prozessmodells und praktische Ansatzpunkte für deren Verbesserung“ geschrieben, die bisher in seiner virtuellen Schreibtischschublade verstaubte.

Heute soll die Arbeit, die er bereits im April 2006 für den Studiengang Informationswirtschaft an der Fachhochschule Köln verfasst hat, endlich veröffentlicht werden:

Download: Domink Ebber – Online-Kampagnen in NGOs (2006).

Abstract:
In dieser Arbeit wurde anhand von fünf Fallanalysen in Non-Governmental Organisations (WWF, Campact, Robin Wood, Amnesty International und Attac) der Prozess einer Online-Kampagne untersucht und aufgezeichnet. Zusätzlich liefert die vorliegende Arbeit ein standardisiertes Prozessmodell, welches aus den Untersuchungsergebnissen abgeleitet wurde und einen allgemeingültigen Charakter in Bezug auf den Forschungsgegenstand aufweist. Ferner dient die Untersuchung der Formulierung von praktischen Ansatzpunkten zur Verbesserung des Managements von Online-Kampagnen in NGOs.

Die Untersuchung gelangte zu der Erkenntnis, dass Online-Kampagnen grundsätzlich nicht unabhängig von „klassischen“ Kampagnen initiiert werden und immer in den gesamten Kampagnenprozess einer Organisation integriert sind. In den einzelnen Phasen und Stufen des Kampagnenprozesses sind jedoch unterschiedliche Methoden und Arbeitsabläufe zu erkennen, die mit Hilfe der einzelnen Fallstudien genauer dargelegt werden. In allen untersuchten NGOs sind Online-Kampagnen als geeignetes Kommunikationsinstrument etabliert.

Die Untersuchung zeigt darüber hinaus einige ausbaufähige Potentiale von Online-Kampagnen auf, die von den Organisationen teilweise nicht erfasst bzw. angewandt werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit liefern jedoch keine exakten Handlungsanleitungen sondern vielmehr Aspekte und Anregungen für einen erfolgreichen Einsatz von Online-Kampagnen in NGOs. Abschließend werden die Ergebnisse zusammenfassend bewertet und kritisch hinterfragt.

Die Arbeit steht unter der „Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Germany License” und darf unter Namensnennung des Autors beliebig vervielfältigt und verbreitet werden. Bearbeitungen dürfen unter der Bedingung angefertigt werden, dass sie ebenfalls unter den genannten Lizenzbestimmungen veröffentlicht werden.

Beim BarCamp Cologne 3 werdet ihr übrigens die seltene Möglichkeit haben, Dominik live und in Farbe zu treffen und ihm nachträglich zu dieser Arbeit zu gratulieren.

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