Huch! Die Eltern kommen nach Berlin.

Letztes Jahr im September waren meine Eltern zu Besuch in Berlin und stellten mich zum wiederholten Mal vor die Herausforderung, das gemeinsame Wochenende „ansprechend“ zu gestalten. Mit dieser Aufgabe hatten sich mein erweitertes Umfeld und ich schon mehrfach herumgeschlagen und kurzerhand rief ich per Twitter dazu auf, das Piratepad „Eltern in Berlin“ (http://piratepad.net/berlinmiteltern) als zentrale Sammelstelle mit Tipps zur Eltern-Kind-Bespaßung jeglicher Art zu füllen. Dieses Pad steht jeder zur Bearbeitung und Ergänzung offen, ein sehr niedrigschwelliger und eleganter Weg der kollaborativen Zusammenarbeit im Netz. Mein Aufruf:

Huch, die Eltern kommen zu Besuch nach Berlin! Kennt ihr auch oder? Was unternehmt ihr? Wie gestaltet man dieses Aufeinandertreffen für beide Seiten so entspannt wie möglich? Was zeigt ihr euren Eltern? Wo schickt ihr sie hin?

Ich suche Bespaßungsoptionen und Beschäftigungsmaßnahmen. Helft mir!

Ich möchte hier alle möglichen und unmöglichen Tipps sammeln, jeder kann eigene Ideen hinzufügen und sich beim nächsten Elternbesuch an den Vorschlägen anderer bereichern. Danke!

Zielgruppe sind Eltern ab 60 Jahre, kein überteuertes oder zu exklusixes Gedöns, eher bodenständig-bürgerlich.

Das hat grandios funktioniert! Innerhalb weniger Stunden und Tage haben sich duzende Personen beteiligt und hunderte Tipps gesammelt; das Pad wird weiterhin genutzt und ergänzt. Auch toll: Es gab bisher keinen Vandalismus! Da die Bearbeitung im Pad größtenteils anonym erfolgte, kann man nicht erkennen, von wem die jeweiligen Einträge verfasst wurden. Herzallerliebst sind z.B. Hinweise wie „auf ordentliche Socken achten!“, in „Chartlottenburg soll viel los sein in der Ü60-Generation“, „Rollberg is aber gefährlichererer!!!“, Superprotipps und „Nein!-Doch!-Dialoge“.

Damit das Pad nicht mal einem Datenbankcrash zum Opfer fällt, spiegele ich hier die Version von Anfang 2011 und werde sie in unregelmäßigen Abständen aktualisieren. Die Tipps sind ungeordnet, sie erscheinen hier einfach in der Reihenfolge ihrer Eintragungen. Wer sich als MitarbeiterIn outen möchte, nur zu! Ganz großen Dank jedenfalls an alle, die mitgemacht haben, berichten und Weiteres beisteuern.

Klar ist: Das Pad gehört nicht mir, sondern euch allen (CC-BY, freier ging nicht)! Ergänzungen und eigene Berichte sind weiterhin mehr als herzlich willkommen, im Pad und gerne auch hier in den Kommentaren. Und jetzt viel Erfolg, ob mit oder ohne Eltern! Total viele Sachen eignen sich nämlich auch für Besuche ohne die Familie :)

Eins noch: Für die frühmorgendlichen Ausflüge war es in meinem Fall ausreichend, das Piratepad auszudrucken und die Eltern damit alleine loszuschicken, bis ich ausgeschlafen hatte.

Sogenannte Sehenswürdigkeiten und Museen

  • Fernsehturm Alexanderplatz, inkl. Besuch im drehenden Restaurant http://www.tv-turm.de/ (Protipp: VORHER Tickets kaufen = keine Schlange), Superprotipp: nachts!!!
  • Rotes Rathaus
  • Marx/Engels-Denkmal (in der Nähe des Roten Rathauses, Richtung Nikolaiviertel)
  • Tour mit dem 100er Bus durch vom Alex zum Zoo. 200er macht auch eine Rundfahrt.
  • Schifffahrt, Dampferfahrt, Spree- oder Brückentour. – Wo legt man am besten ab? Welche Reederei? – Stern & Kreis oder Riedel. Am besten die nächst gelegenste Station heraussuchen; z.T. fahren sie aber auch nur an einer ab. Riedel u. Stern & Kreis fahren beide von Jannowitzbrücke ab. Direkt am S-Bahnhof und zumindest bei Stern & Kreis mit Strandbar-Imitat. (Naja, reicht, dass die Eltern in der Provinz dann erzählen können, „mir wared in son’ner Schrdandbaar!“) – Es gibt kurze (ca. einstündige) und längere Touren. Brückentour mit Riedel ist empfehlenswert (Spree->Landwehr->Spree), aber lang.
  • Eine individuelle Bootstour mit einem Wassertaxi http://spreecab.de/
  • Berliner Dom, inkl. Führung – http://www.berlinerdom.de/
  • Hackesche Höfe, Kontrast zwischen alt (Neurotitan, Eschloraque) und neu
  • Gedächtniskirche
  • Zitadelle Spandau http://www.zitadelle-spandau.de/
  • Grunewald: Grunewaldturm, Pfaueninsel
  • Kuhdamm & Tauenzien (is ja für West-Eltern noch immer das Zentrum Berlins)
  • Funkturm
  • KaDeWe – ganz klar: die Spezialitätenabteilung; aber nur gucken! – Nein, auch essen!
  • Bierpinsel http://de.wikipedia.org/wiki/Bierpinsel
  • Reichstag, of course. – Kuppel: Vorher abchecken, da sie ein paar Mal im Jahr für eine Woche zwecks Fensterreinigung zumachen. Empfehlung: abends so 21:15 da sein. Ist leer und man hat eine Blick über das erleuchtete Berlin. Um 22 Uhr machen sie zu.
  • Naturkundemuseum – http://www.naturkundemuseum-berlin.de/
  • Nikolaiviertel („is ja so schön mit den alten Häuschen…“), Absteigen im Georgbräu
  • Biosphäre Potsdam und dann eine Planwagenfahrt durch Potsdam, Schloß Sanssouci
  • Eigener Arbeitsplatz/Coworkingspace/W-Lan-Café (kuck ma, hier arbeite ich!)
  • Friedrichshainer Künstler/Mode-Szene
  • Pergamon-Museum (mit Markttor von Milet etc.) bzw. für nur ein paar Euro mehr gleich Tagestickets für die ganze Museumsinsel (wichtig: am Tag vorher kaufen mit Timeslot, dann direkt an den Schlangen vorbei)
  • Treptower Park (am besten Sonntags, wenn die Ost-Senioren Tanztee haben), Insel der Jugend, Sowjetisches Ehrenmal (ist echt beeindruckend, russische Riesenarchitektur, Marmor, mit Stalin-Sprüchen)
  • Wuhlheide
  • Tierpark
  • Köpenick und der Müggelsee
  • Marzahn, Allee der Kosmonauten; oder auch die Ecke „Storkower Straße“ (außerhalb des Rings)
    DDR-Museum (viele kleine Alltags-Erlebnisse)
  • Mauer-Gedenkstätte Bernauer Straße und das Museum gegenüber
  • und um die Ost-Sammlung komplett zu machen: Das Stasi-Museum in der Normannenstraße
  • Mal nach Neukölln/Kreuzberg, um zu zeigen, dass es da auf der Straße gar nicht so gefährlich ist, wie „man“ immer denkt (zB Naunynstraße, die angeblich „gefährlichste Ecke Deutschlands“) Rollberg is aber gefährlichererer!!!
  • Kreuzbergmuseum (Adalbertstraße, am Kottbusser Tor)
  • Technik-Museum (Möckernstraße, Haltestelle Möckernbrücke)
  • Jüdisches Museum
  • Charlottenburg (kenne ich mich nicht aus, aber da soll viel los sein in der Ü60-Generation)
  • Topografie des Terrors (Niederkirchstraße, beim Abgeordnetenhaus)
  • Botanischer Garten (viel besser und interessanter als es klingt)
  • Tempelhof!! Sowohl das ehemalige Rollfeld ablaufen (immerhin 2,8 km) als auch Führungen im Gebäude (Tickets muss man wohl vorher im Internet bestellen)
  • Irgendeine unterirdische Tour von Unterwelten-Berlin (Bunker, U-Bahnhöfe etc.) http://berliner-unterwelten.de/oh ja! und vorher Wikipedia lesen über die Geister-U-Bahnen! http://de.wikipedia.org/wiki/Geisterbahnhof – +1, sehr zu empfehlen! Meine Eltern haben inzwischen alle Touren durch.
  • BVG U-Bahn Cabrio (muss man lange vorher anmelden)
  • Das Gewimmel in der Kulturbrauerei des Wochenendnachts ist auch beeindruckend, wenn man empfänglich ist für sowas
  • anne Spree
  • Britzer Garten (bis zum Frost mit haufenweise Dahlien)
  • Anti-Atom-Demo (nur gucken)
  • Berlin Hi-Flyer; aus einem angeketteten Helium-Ballon über Berlin schauen
  • Spaziergang am Landwehrkanal
  • Wochenmarkt (am Wochenende gibt es am Winterfeldtplatz einen schönen)
  • Wannsee
  • über die Oberbaumbrücke laufen
  • East Side Gallery
  • Frankfurter Allee: Gebäude im Zuckerbäckerstil
  • Oderberger Straße + Mauerpark (ich finde es, trotz Nicht-Mögens des Prenzlberg, ganz schön da in der Ecke)
  • im Café Morgenrot, Kastanienallee, ein vegan-vegetarisches Frühstück einnehmen, zahlen soviel es dir wert ist
  • vom Brandenburger Tor ne Fahrradtaxe zum Haus der Kulturen der Welt, da rumkucken, nen Kaffe gegenüber der Kanzlerin trinken, zum Hauptbahnhof laufen, von dort mit der S-Bahn weiter
  • Goldelse am großen Stern. Top Blick über Wald! Zur Zeit geschlossen wegen Renovierung (Stand Sept. 2010)
  • Mal raus, Pfaueninsel.
  • Im Café Einstein kucken ob Politiker rumsitzen, die man aus dem Fernsehen kennt
  • Gärten der Welt in Marzahn, mit japanischen, koreanischen, indonesischen, chinesischen und orientalischen Gärten, einem Irrgarten und wirklich unglaublich guten Tee gibts im chinesischen Teehaus Boros Sammlung (soll großartig sein, aber 4 Wochen im voraus ausgebucht, rechtzeitig reservieren)
  • wenn man zufällig Mitarbeiter im Bundestag kennt: Direkt Besuchstermin ausmachen und durch den Hintereingang rein > beeindruckt immer
  • Bergmannkiez mit Marheineke-Markthalle („fast wie im KaDeWe, nur netter“) und Männergeschenkeladen auf der Bergmannstraße.
  • Auf den alten Gasometer in Schöneberg klettern. Tolle Aussicht! Kostet 40 Euro/Person, aber Eltern haben in Berlin die Spendierhosen an ;) Tickets vorher buchen!
  • Nicht ganz so überteuerte und überfüllte Aussichtspunkte: Kollhoff-Hochaus am Potsdamer Platz und Cafeteria der TU Berlin im Telefunken-Hochhaus am Ernst-Reuter-Platz
  • Einmal von Unter den Linden aus die Wilhemstraße runter bis zum Halleschen Ufer schlendern. Mehr deutsche Geschichte, als man an einem Tag fassen kann.
  • Erholungspark Marzahn inkl. Gärten der Welt und Labyrinth. Verschlingt bei schönem Wetter mindestens einen langen Nachmittag. Völlig Hipster- und bohemefrei.
  • Körnerpark mit Galerie und Café.
  • Naturpark Südgelände (Fotos)
  • Die freien Berliner Fußgängertouren: http://www.newberlintours.com/nbt/ – 3-4 Stunden lang, sehr interessant und nur für Trinkgeld
  • Das Olympiastadion kann besichtigt werden, wenn gerade keine Veranstaltungen anstehen. Das leere Stadion ist ziemlich beeindruckend.
  • Otto Bock Science Center am Potsdamer Platz – donnerstags bis sonntags, 10-18 Uhr, freier Eintritt und richtig gut! Mit interaktiven Installationen; man kann z. B. Rollstuhl fahren oder über eine Schlucht gehen (hört sich langweiliger an, als es ist ;)
  • Computerspielemuseum! http://www.computerspielemuseum.de/„Versteht ihr mich jetzt?“

Für die sportlich-junggebliebenen

Wo führt man die Herrschaften aus zu Kaffee und Kuchen?

  • Kuchenkaiser am Oranienplatz
  • Nordneukölln: Da gibts diesen israelischen Kuchenladen
  • Eis: Vanille und Marille, Hagelberger Straße (wenn ihr eh am Viktoriapark seid…)
  • Barcomi’s in der Bergmannstraße (Kreuzberg) und in Mitte (Sophienstr.). Bester New York Cheesecake in Berlin (die restlichen Cookies & Kuchen sind auch der Wahnsinn) samt eigener Kaffeerösterei.
  • La Maison du Chocolat – falls man gerade in Potsdam ist
  • Tadshikische Teestube – gut für Eltern die gerne Tee trinken (obviously), sehr gemütlich, am Boden sitzen (für nicht zu alte Eltern – auf ordentliche Socken achten!), oder auch an Tischen – haben auch sehr leckeren russischen Zupfkuchen (selbst gemacht, behaupten sie) (Tagesspiegel)
  • Savignyplatz (Cafés und Restaurats)
  • Tante Horst
  • Fassbender & Rausch am Gendarmenmarkt (Pralinen & Schokorestaurant)
  • Kirk Royal, Paul-Lincke-Ufer, gleich am Kottbusser Damm – Sowohl als Auch in der Sredzkistr. – unglaublich gute Kuchen
  • Fräulein Frost, Friedelstraße 38, 12047 Berlin (aber Vorsicht, extremst prenzlbergisierter Gehsteig, im Hochsommer völlig unpassierbar durch Monsterkinderwagen, Fahrräder und Menschen, die „nur mal gucken wollen“)
  • Brezel Company Reuterkietz
  • Markthalle, Pücklerstraße 34 („…da wurde Herr Lehmann gedreht“ & Kuchen ist auch gut)
  • Cuccuma, Zossener Straße: sehr guter Kuchen. Gut geeignet zum „junge Leute mit ihren Laptops“-Gucken, ohne sich dabei ausgegrenzt zu fühlen.
  • Literaturkaffee in der Fasanenstraße 23 nahe Zoo, vor allem wenn Veranstaltungen sind oder bei schönem Wetter draußen sitzen
  • Cafe Richter am Hindemithplatz – Nähe Wilmersdorfer Straße, extrem guter Kuchen in überkitschter Goldputten-Atmophäre.

Wo geht man Essen?

  • Friedrichshain: Volckswirtschaft: kreativ bürgerliche Küche (vegetarisch und tierisch)
  • Kreuzberg Bergmannkiez: Seerose (vegetarisch), Knofi (leckere Suppen etc) + Mustafas Gemüse Kebab an der Haltestelle Mehringdamm (auf die Hand)– Kann man aber am Wochenende schon mal 30 min. auf seinen Döner warten… Für den allerbesten Döner lohnt sich das verharren. Die Bergmannstraße ist mit der Marheineke-Markthalle am Ende sowieso fantastisch zum entlangspazieren und überall probieren.
  • Falafel essen (Dada Falafel in Mitte, Habibi am Winterfeldtplatz)
  • Baraka am Görlitzer Bahnhof – geiles ägyptisches Essen (Schawarma, Falafel, Aufläufe…)!
  • Kreuzberg 36: Yellow Sunshine (vegetarische/vegane Burger), Baraka (arabisch)
  • Kreuzkölln Reuterkiez: Nansen http://www.qype.com/place/129459-Nansen-Berlinja, das ist super, etwas teurer, aber uneingeschraenkt empfehlenswert
  • Berliner Küche: Max und Moritz (Oranienstraße) oder Brauhaus Rixdorf (10 Min. von S+U Hermannstraße) oder so ein Dings am Alexanderplatz in einem der superhäßlichen Hochhäuser (so ca. Karl-Liebknecht 30); fanden meine Eltern alles schon gut. – Meinst du Brauhaus Mitte? – Ich glaub nicht. – Gut. – Wasn jetzt?
  • TOMASA Kreuzberg. Direkt am Fuß des Viktoriaparks in Kreuzberg tolle neue deutsche Küche mit guten Getränken und lange offen.
  • Wenn’s am Sonntag Brunch sein soll, dann Pasternak im Prenzlberg. Aber um halb 11 spätestens da sein, sonst wirds knapp mit dem Platz.
  • Red Chili – Indochina Cafe & Food (optional scharf oder sehr scharf), leckeres Essen mit stilbrüchiger Atmosphäre. Gabriel Max Str. 2
  • Mutter Hoppe (Nikolaiviertel, Mitte)… wenn die Eltern von all dem Multi-Kulti genug haben, und was „anständig deutsches“ essen wollen
  • Chundra Kumari, Sri Lankische Küche
  • Restaurant-Kantine im Karstadt-Hermanplatz ganz oben, voll oll Berlin. Aber Außenterrasse und Ausblick auf den Platz. Nach 16h (oder so) gibts alle Schnitzel und sonstigen fleischigen Tagesgerichte zum halben Preis.
  • Toros-Pizza Oppelner Str, Kreuzberg36 – (wahrscheinlich) schwule Türken!
  • Burgermeister Burger unter der U1, Schlesisches Tor.
  • Klassiker: Casolare, angeblich beste Pizza Berlins, für Erstbesucher: wie Italien. Aber in Kreuzberg am Kanal.
  • Oder Il Ritrovo, der Ableger in Fhain. Super dünner Pizzaboden, nicht zuviel Käse, frische Zutaten und hmmmm Tiramisu!
  • Mao Thai, Wörtherstr. – einer der besten Thais in der Stadt, Reservierung empfohlen
  • http://www.cafe-bilderbuch.de/ Schöneberg für Brunch
  • Mitte: Wenn sie etwas experimentierfreudig sind: Dunkelrestaurant http://www.noctivagus.com/ oder http://www.unsicht-bar-berlin.de/
  • Prenzelbergs bestes Sushi KY http://www.sushiky.com/, Oderberger Straße 40, 10435 Berlin 030 44058969 – Kann den Tipp absolut bestätigen. Sehr gutes Sushi!
  • Mitte: Bestes Wiener Schnitzel http://www.boetzow-privat.de/ Tucholsky / Linienstrasse
  • Taverna Ousies in Schöneberg, nahe U-Bhf Eisenacher Str., aber wenn dann mit Tisch reservieren
  • Brecht-Keller nahe Oranienburger Str.
  • Bei Lutter & Wegner ist ebenfalls das beste in Berlin ;) http://www.l-w-berlin.de/ Am Gendarmenmarkt
  • In der Deponie in den S-Bahn-Bögen kann man nett essen. Schon mit Eltern 60+ erfolgreich ausprobiert ;)
  • Pizzeria Trattoria Libau in F’hain, Libauer Straße. Absolut tolle Steinofen-Pizza. Sehr nette, schnelle Bedienung. Abends am WE reservieren
  • Miseria e Nobiltà, Kopernikusstraße 16 10245 Berlin. Exklusiver, aber nicht unbezahlbar (zu dritt mit Vorspeisenteller und Wein ca 120 Euro). auf jeden Fall vorher reservieren.
  • Konnopkes Imbiss – http://konnopke-imbiss.de/ (momentan allerdings Behelftsverkauf wegen Baustelle)
  • Solar Berlin, der Aussicht wegen http://www.solarberlin.com/
  • Cafe Jacques am Maybachufer („lecker!“, „urig!“, „Kreuzberg!“, „guter Wein!“)
  • Wenn die Eltern gerne und viel zahlen: Maxwell, Ackerstraße. http://www.mxwl.de/ (lecker aber scheißteuer)
  • Good Friends auf der Kantstrasse, einer der besten Chinesen (Kantonesisch) in Berlin, günstiger als Ming Dynastie
  • Cookies Cream, unbeschreiblich lecker; unbedingt zum Abschluss ein Glas Wodka-Rhabarbersaft probieren!

Wo geht man Trinken?

  • Friedrichshain: Hops & Barley – http://hopsandbarley-berlin.de/, weltbeste Hausbrauerei Berlins
  • Friedrichshain: Paules Metal Eck ;O)
  • Mitte: Brauhaus Lemke am Hackeschen Markt – http://www.brauhaus-lemke.com/
  • Mitte: Brauhaus Georgbräu http://www.georgbraeu.de/
  • mit Rauch, aber einer der besten Ort in X-Berg, das Café Kreuzberg
  • Am Fuße des Viktoriaparks gibt es (Kreuzbergstraße) einen Italiener, wo man Campari trinken und auf die Straße und die Passanten schauen kann. Bei schlechtem Wetter schlecht.
  • Champagneria (sehr nett, in der Falckensteinstraße, aber eher für unsere Generation, wollte ich einfach mal reinschreiben) – eher für unsere Generation, stimmt. Aber vielleicht zur Erholung danach.
  • Würgeengel, Coctails, kein Rauch (– ja wohl!), Dresdner Str./Kotti (nebenan und dazugehörig auch guter Italiener: Gorgonzola Club)
  • Der Franke in seiner unnatürlichen Umgebung: Frankenbier Connection, Reuterstr. Ziemlich winzig. Gute süddeutsche Biere, die man sonst eher nicht in Berlin bekommt.
  • Weinprobe bei Wein&Glas, Wilmersdorf

Abendprogramm

Links für alles mögliche

Unvollständiger Bericht von meinem Eltern-Wochenende im September

Freitag

  • Besuch am Arbeitsplatz. „Kuck mal, hier arbeite ich!“
  • Eltern überbrücken Zeit bis zum Feierabend im KaDeWe und P&C.
  • Abendessen in der Volckswirtschaft, Friedrichshain. Ausgezeichnetes Essen. Fleischessende Eltern essen freiwillig vegetarische Bratlinge, Blumenkohl im Weinmantel, Sesamkartoffeln, Rote-Beete-Apfel-Ragout etc. Pinkus Biobier.
  • Abschluss im Hops & Barley. Super viel los, deswegen etwas zu laut für den Elterngeschmack. Lösung: Eltern ins Taxi gesetzt, Kind darf noch länger draußen spielen.

Samstag

  • Berliner Dom, 5 Euro Eintritt. Zu Messezeiten keine Führungen, nur Audioguide (8 Euro). Orgelspiel übertönt aufgrund erhöhten Hochzeitsaufkommens allerdings jegliche Audiobegleitung.
  • Mit dem Auto durch Kreuzberg 36. Nur kucken, nix kaufen.
  • Bergmannkiez: Marheineke Markthalle. Lecker!
  • Barcomi’s: Kaffee und Kuchen und Bagel. Auch lecker!
  • Bergmanstraße entlangbummeln
  • Herrlich: Laden für Männergeschenke. Neues Parfüm für den Herren.
  • Tempelhofer Feld. Großartig! Egal was, einfach laufen und von der riesigen Fläche beeindrucken lassen. Kann man wohl auch Touren mit Bus oder Fahrrad buchen, leider zu spät entdeckt.
  • Abschlusskundgebung AnitAKW-Demo, ohne Eltern
  • Abendessen im Miseria e Nobiltà in der Kopernikusstraße (Fhain). Exklusiver, aber nicht unbezahlbar (zu dritt mit Vorspeisenteller, Nachtisch und Wein ca 120 Euro). Karte wird live übersetzt, beste Carponata ever, frische Trüffel und Steinpilze. Delicious!

Sonntag

  • Potsdamer Platz, irgendein Ökomarkt
  • Panoramapunkt am Postdamer Platz, super Aussicht.
  • Sowjetisches Ehrenmal im Treptower Park – allein die imposante Größe imponierte!
  • Bootstour (1 Stunde) vom Berliner Dom/DDR Museum aus. Name der Reederei ist mir entfallen, war aber eher anstrengend wegen des schlimmen Humors des Sprechers auf Bild-Zeitung-Niveau oder tiefer.
  • Spaziergang Unter den Linden, bis zum Brandenburger Tor und Reichstag, Zwischenstopp im Cafè Einstein, keine Polit-Prominenz gesehen, dafür leckeren Apfelstrudel gegessen und Assam getrunken.
  • Tour mit dem 100er Bus.
  • Zum Hackeschen Markt, Vorschlag Brauhaus Lemke wurde wegen „kriegt man ja garnix mit vom Trubel hier“ abgelehnt. Statt dessen vor das Barist, eins der Touri-Restaurants direkt am S-Bahnhof, mit schlimmen Heizpilzen und schlimmen Flammkuchen. Definitiv der einzige Reinfall des ganzen Wochenendes, war aber in der Gegend auch nicht anders zu erwarten.

Viel Spaß!


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