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Mix: Alle Farben – Luminous Green

Ich probier das jetzt mal mit den Schnipseln hier:

Superschöner neuer Alle-Farben-Mix: Luminous Green. Sommer!!

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Musik

Jacques Palminger – Die Keynote der Herzen

Ich kopiere hier mal den aktuellen Nobistor-Newsletter hin. Ich müsste das eigentlich mit jedem einzelnen machen, weil das ist der beste Newsletter der Welt, direkt aus der Stadt mit der Elbphilharmonie der Herzen, dem Golden Pudel Club. Aber heute ganz besonders:

Jacques Palminger & das 440 Hz Trio: „Jazz & Lyrik“

Heute als Livestream direkt aus Hamburg

Es geht los. Die Lichter im Saal gehen bald aus. Jetzt wird es nur noch wenige Minuten dauern, bis CEO Jacques Palminger die Geheimnisse dieses Events lüften wird. Mann, wird das spannend – hoffentlich.

Kommt seine neue Platte wirklich mit doppeltem 64 GagByte-Speicher um die Ecke? Wieviel wird sie wiegen? Wie hell kann man die Songs machen? Hat er wirklich mit 440Hz gearbeitet? Die Gerüchteküche brodelt, da ist ja im Netz ordentlich was um die Ecke geleakt.

19:03 Uhr

Jacques Palminger ist auf der Bühne. Gut sieht er aus. Ganz anders, als man ihn aus dem Radio kennt. Er unterstreicht die Bedeutung seiner neuen Band als „positive Bejahung aller Worte und aller Töne“.

19:06 Uhr

Palminger berichtet über 35.282 erschienene Jazz und Lyrik-Platten weltweit. Und mit seiner, das maße er sich an, werde er ein ganzes Genre auf das nächst höhere Niveau heben. Frech!

19:09 Uhr

Als nächstes Thema spricht der privat Fallobst liebende Palminger über die Sprachsteuerung seiner Entwicklung. Es werden Beispiele von Reimen und Nichtreimen abgespielt – nicht nur in deutscher Sprache. Alle aus Human Mouths!

19:23 Uhr

Jetzt der Papp Store von Palminger. Derzeit mit rund 585.000 Papps und über 250 Milliarden Kartons gut gefüllt. Hat sein neues Album aber nicht beinflusst, lacht er.

19:23 Uhr

Jetzt endlich enthüllt er sie. Gelblich sieht sie von hier aus. Mit Word Button und Content-Display!

19:26 Uhr

20 x 156 Bildpunkte – mehr als ein TV mit HD-Auflösung, wenn er aus ist.

19:27 Uhr

A5X-SoC! Die Platte hat vier Ecken – Quadcore!

19:30 Uhr

Jetzt das Highlight der Präse: Die Platte ist eingespielt von echten Live-Personen. Genial. Jacques Palminger schießt wie immer den Vogel aus der Dachrinne.

19:40 Uhr

Erhältlich ab heute – weltweit! Mit Songs in höchstmöglichem metaphysisch menschlich-musikalischen Austausch. Palminger eben. Top-Performance.

20:15 Uhr

Und jetzt kommen die Hämmer stakkato: Multitouching der Band live möglich. Personal Windy auch: Man bläst auf das Cover und der Staub fliegt von alleine weg. Klare messerscharfe Sicht!

20:20 Uhr

Irritierend: Die neue Platte heißt anscheinend „Jacques Palminger & das 440 Hz Trio: Jazz & Lyrik“ und iPad 3 wird weiterhin iPad 3 heißen. Bis jetzt zumindest. Naja. Hat ja auch nix miteinander zu tun.

20:24 Uhr

Das war die Show. Jacques Palminger verlässt die Bühne. Tosender Applaus der Worte- und Musik-Nerds. Grandios. Man fühlt sich, als wäre man selber auch sowas wie Jazzer oder Lyriker. Das schafft nur einer.

Die neue Jacques Palminger mit dem 440 Hz Trio: Richard von der Schulenburg (Klavier), Raphael Burgess (Bass), Olve Strelow (Schlagzeug).

Hier für unter 479.- Euro:

www.shop.hanseplatte.com/suche/palminger/

Reinhören:

http://soundcloud.com/staatsakt/es-ist-mein-leben

 

Und – heute wiederentdeckt und wiedergehacht: Erobique & Jacques Palminger (feat. Barbara Stützel) – Wann strahlst du? 

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Creative Commons Event Musik

Neues vom OpenMusicContest

Ein paar Informationen aus dem aktuellen Newsletter des OpenMusicContest:

all2gethernow – a2n


In der Woche vom 06.-12.09.2010 findet im Rahmen der die „Berlin Music Week“ die zweite all2gethernow (a2n) statt. Für OMC-Interessierte ist dort vor allem der 06. September – der erste Tag des a2n-Camps – interessant, weil das OMC-Team an dem Tag gleich auf drei Veranstaltungen vertreten ist:

Die letztgenannte Veranstaltung ist insofern eine Permiere, als daß Vertreter von Creative Commons und der GEMA gemeinsam ihre Organisationen vorstellen und sich den Fragen der Musiker stellen. Schon aus diesem kurzen Blick ins Programm ist ersichtlich, daß ordentlich Bewegung in die Verwertungsfrage kommt. Das vollständige Programm kann hier eingesehen werden.

Btw: Ich geh hin!

Vorerst doch keine Tour

Leider, leider: Mit der Tour wird es 2010 nichts. Schuld ist nicht mangelndes Interesse, mit mehr als einem Dutzend potentieller Tourstationen aus dem ganzen Bundesgebiet waren die OMCler bereits im Gespräch.

Das Probelm war bisher eher „Time & Timing“. Beispielsweise erwies sich die Vereinsgründung mit angesprebter Gemeinnützigkeit als komplexer als geplant; erst jetzt zeichnet sich ab, daß zumindest dieses Vorhaben erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Leider ist dies die strukturelle Grundlage für viele weitere Schritte, beispielsweise das Einwerben von Fördermitteln, so daß auch die Finanzierung der Tour bisher nicht hätte sichergestellt werden können. Nicht zuletzt war in den vergangenen Monaten auch die Konzeption einer CC-Verwertungsgesellschaft (s.o.) ein Projekt, das Zeit in Anspruch nahm, und dem zugegebenermaßen bisweilen etwas mehr Priorität gewährt wurde.

Ein Grundsatz der OMC-Arbeit bleibt, daß kein Projekt konkret angekündigt wird, solange seine Umsetzbarkeit nicht überzeugend gesichert ist. Die Tour ist damit nicht abgeschrieben, es wird weiter an der Absicherung der Basis gearbeitet.

Rückblick: SIGINT 2010

Die erste offizielle Ankündigung einer neuen Verwertungsgesellschaft gab es übrigens live bei Radio Breitband, direkt von der SIGINT in Köln. Im Rahmen dieser Konferenz gab es einen Vortrag unter dem gewollt provokanten Titel „„Die gescheiterte Revolution“. Darin wurden u.a. die Jahreswirtschaftsberichte des Bundesverbands Musikindustrie beleuchtet. Die darin ausgewiesenen CD-Verkäufe sind seit sieben Jahren nahezu konstant, während sich die Zahl illegaler Musikdownloads mehr als halbierte. Statistisch gesprochen zeigt sich also überhaupt kein Zusammenhang zwischen illegalen Downloads und CD-Absatz, und dies wohlgemerkt in den offiziellen Geschäftszahlen des Bundesverbands Musikindustrie. Die Details hierzu sind etwas ausführlicher hier verbloggt.

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Creative Commons Kultur Musik

Das Internet ist Kultourhauptstadt 2010: Open Music Contest #5

Nach einem Jahr Pause endlich fantastische Neuigkeiten zum 5. Open Music Contest, die ich hier gerne übernehme:

2010 kehrt der Open Music Contest mit neuem Elan zurück: Für den fünften OMC plant das Organisations-Team anstelle eines zentralen Konzertes diesmal eine Tour durch die ganze Bundesrepublik. Die einzelnen Stationen sollen dabei jeweils vor Ort organisiert werden. Wir laden hiermit die CC-Community und alle Freundinnen & Freunde freier Kultur dazu ein, sich an diesem Projekt zu beteiligen.

Gesucht werden hierzu Freiwillige, die gerne die Planung für eines der Tourkonzerte in ihrer Stadt übernehmen möchten (das entsprechende Verantwortungsbewußtsein setzen wir voraus). Wir denken dabei zunächst einmal an Clubs und ähnliche Konzertveranstaltungsorte mit einer Kapazität von etwa 250 Personen ab Mitte Juni (man kann sich aber natürlich auch gerne bei uns melden, wenn man etwas anderes vorschlagen möchte). Wir möchten gewissermaßen mit einer handvoll Bands verschiedener Genres vorbeikommen, den Laden rocken, und nach dem Ausschlafen zur nächsten Location weiterfahren. Dabei soll sich jeden Abend das Line-Up etwas ändern, so daß wir einer ganzen Reihe von Bands die Chance geben können, mal für ein paar Tage Tourluft zu schnuppern.

Mit den OMC-Aktiven vor Ort wollen wir uns auf einige „Mindeststandards“ für Stationen verständigen, damit nichts wichtiges ungeklärt bleibt. Das oberste Ziel soll sein, daß es allen Beteiligten Spaß macht — egal ob vor, auf oder hinter der Bühne. Also Rock’n’Roll, meine Damen und Herren.

Wir hatten letztes Jahr eine Auszeit genommen, um den OMC nach vier erfolgreichen Durchläufen mal ohne Zeitdruck neu aufzustellen (was von eingen Kommentatoren dahingehend fehlinterpretiert wurde, daß wir den Contest ganz eingestellt hätten — diese Nachrufe waren allerdings übertrieben ;-)). Der Wettbewerb findet nun zum ersten mal als eigenverantwortliches Projekt ohne die Trägerschaft durch den Marburger AStA statt. Naheliegenderweise steht eine Vereinsgründung kurz bevor. Was aus der Touridee in den nächsten Monaten wächst können wir jetzt natürlich noch nicht sagen. Das hängt nicht zuletzt vom Feedback aus der Community ab. Es ist zumindest definitiv aufregender als den gleichen Wettbewerb routiniert ein weiteres mal durchzuführen. Ungefähr so aufregend fühlte sich das auch vor dem ersten Contest an :-)

Wer diese Aufregung mitfühlen möchte hat nun Gelegenheit, selbst einen Teil der Tourorganisation zu übernehmen. Die übrigen Bestandteile des Wettbewerbs bleiben wie gewohnt: Onlinebewerbung mit bis zu drei Titeln unter CC-Lizenz (wahrscheinlich im April), Jury-Phase und Samplerveröffentlichung.

Im Augenblick arbeiten wir auch an einer eigenen Softwarelösung für die immer wieder anfallenden Arbeitsschritte. Sofern wir rechtzeitig fertig werden und alles wie gewünscht funktioniert, könnte es zusätzlich zur Jury auch zum ersten mal eine öffentliche Teilnahme am Wertungsverfahren geben. Dies hatten wir aus verschiedenen Gründen bisher immer abgelehnt (v.a. wegen mangelnder Fairness, weil zum einen der Ausschluß gezielter Manipulation sehr schwierig ist, zum anderen Bands mit bereits größerer Fanbasis bei den meisten Verfahren im Vorteil sind; wir fanden es auch fraglich, ob sich viele Teilnehmende an so einem „public voting“ vor ihrer Stimmabgabe auch sämtliche Titel anhören würden, das sind 10-20 Stunden Musik, was die Ergebnisse verzerren kann). All diese Probleme haben wir theoretisch gelöst, müssen diese Lösungen nun allerdings noch in Software umsetzen. Da die Ergebnisse als freie Software unter der GPL veröffentlicht werden, freuen wir uns auch hier über Unterstützung :-)

Es ist noch längst nicht alles geklärt und geregelt. Bitte kontaktiert uns, wenn ihr Fragen, Ideen oder Angebote habt, eine Station organisieren oder bei der Softwareentwicklung helfen möchtet. Und wie immer freuen wir uns über Verbreitung der Idee: Spread the word!

Kleiner Nachtrag von mir: Der Open Music Contest twittert seit geraumer Zeit unter @omcontest und hat seit Neustem auch einen identi.ca-Account, dem ihr unter @openmusiccontest folgen könnt!

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Creative Commons Musik

CC-Music Monster Compilation 2009 bei phlow.net

Einen hervorragenden Start ins neue Jahr beschert uns Mo Sauer auf phlow.net mit der Monster Compilation „The Best Creative Commons Music Moments in 2009„. 120 Songs, 4,5 Stunden, 1,3 GB, alles Creative-Commons-lizenzierte Musik. Wow!

Eine großartige Mischung wunderschöner Stücke. Bitte nicht von der Länge abschrecken lassen und einfach mal in den Stream reinhören. Ihr werdet dann garnicht um den Knopfklick zum Downloaden & Mitnehmen herumkommen. Die feine Auslese der Stücke eignet sich außerdem ganz hervorragend zur Entkräftung des ewigen „was nix kostet kann auch nix sein“ der CC-Kritiker.

Viel Spaß. Und auch von mir: Frohes Neues Jahr!

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Creative Commons Kultur Musik Netzpolitik

Free! Music! Sampler veröffentlicht!

Letzte Woche wurde der Sampler des Free! Music! Contest des Vereins Musikpiraten veröffentlicht.

Sampler
Alle Stücke sind Creative Commons-lizenziert, die Sampler werden für 2,50 Euro plus 2,50 Euro Versandkosten abgegeben und können hier vorbestellt werden.

Zum freien Download gibt es das Digi-Release vom Sampler hier als torrent (210 MB) und hier, hier oder hier als .zip über http.

Party
Bei der heutigen Party in der Kreativfabrik in Wiesbaden spielen RapSolut, Botany Bay, Theo Dege und Pornophonique zum Tanz auf. Der Eintritt kostet 5 Euro.

 

Nachdem der OpenMusicContest (OMC) in diesem Jahr eine Denkpause einlegte, sprangen die Macher des FMC ein, übernahmen das Konzept und füllten so die Lücke. Im nächsten Jahr wollen sie wahrscheinlich gemeinsam etwas Großes auf die Beine stellen.

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Event Kultur Musik Netzpolitik

atoms&bits – Die Schnittstelle zwischen Web und Welt

Neben vielen hübschen neuen Bannern haben wir heute auch eine Pressemitteilung zum atoms&bits-Festival und -Camp (PDF) veröffentlicht. Darin steht unter anderem:

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Berlin, September 2009.

Was hat das selbstbedruckte T-Shirt mit Wikipeda gemeinsam? Was verbindet Arbeitsräume für Freiberufler und politischen Aktivismus im Internet? Es sind alles Aspekte einer neuen Kultur des Selbermachens. Dahinter steckt dieselbe Idee: Die Dinge eigenständig in die Hand nehmen. Egal ob es sich um die Beschriftung eines Shirts in der offenen Siebdruckwerkstatt handelt oder um das Hinzufügen eines Beitrags über den „rotbraunen Apfelfruchtstecher“ im Online-Lexikon.

Oft unbemerkt abseits der Massen, manchmal direkt vor unseren Augen, entwickeln sich neue Formen des Arbeitens und Lebens. Anker und Motor dieses Phänomens sind wir alle, ob urbaner Laptoparbeiter, Kulturschaffender oder Angestellter im Großraumbüro.

Wir sind atoms&bits, die kleinsten Teile der modernen Gesellschaft.

Damit diese kleinsten Teile einmal ein großes Ganzes ergeben, muss man sie zusammenführen, ob analog oder digital. Unter diesem Motto wird in der Woche vom 18. bis 27. September 2009 eine besondere Art von dezentralem Festival stattfinden – atoms&bits. Von Berlin bis Brooklyn, von München bis Montreal werden Menschen diskutieren, ausprobieren, erkunden und über ungewöhnliche Arbeitskonzepte berichten – durch ihre kreativen Ideen ergeben sich neue Chancen.

Knotenpunkt des dezentralen Festivals bildet das am 26./27. September 2009 in Berlin stattfindende atoms&bits Camp mit 400 Teilnehmern – es wird zum Treffpunkt von Visionären, Baustlern, Aktivisten, Geeks und Kreativen. Hier steht die analoge Annäherung im Vordergrund. Während der verschiedenen Workshops, Vorträge, Präsentationen und Diskussionsrunden kann der selbständige Webentwickler der Strickladenbesitzerin Tipps für ihren Internetauftritt geben und der politische Aktivist mit der Kuratorin über die Kulturflatrate diskutieren. Solche Synergieffekte werden an diesem Wochenende rund um den Kreuzberger Moritzplatz im Coworking Space betahaus und dem !MA Design Village zustande kommen.

atoms&bits – die Schnittstelle zwischen Web und Welt

Organisiert wird das atoms&bits Festival und Camp bottom up, also direkt aus der Szene. „Uns allen ist aufgefallen, dass die Art, wie wir im Netz arbeiten, auch auf die analoge Welt abfärbt. Daher finden wir es wichtig, diese Schnittstelle zu betonen, sichtbarer zu machen und zu diskutieren“, erklärt Peter Bihr, einer der Ideengeber von atoms&bits. Mitorganisator Sebastian Sooth fügt an: „Es haben sich für uns fünf Themenfelder ergeben, in denen wir die Kultur des Selbermachens stark vertreten sehen: Do It Yourself, Coworking, Open Everything, Politik sowie Kunst und Kultur. In diese Bereiche sind Festival und Camp letztlich auch aufgeteilt.“

Und jetzt seid ihr dran! Auf zum Atom atoms&bits!